Betreff
Entwicklungskonzept Kompensationsfläche 3992/002
Gemarkung Hülptingsen, Flur 5, Flurstück 63/109 u. 47/57
(Baumpflanzungen entlang von Verkehrsflächen im Baugebiet "Beerbuschweg")
Vorlage
M 2023 0662
Aktenzeichen
61-Umwelt Kompensationsfläche 3992/002
Art
M i t t e i l u n g

Nachfolgende Mitteilung gebe ich Ihnen zur Kenntnis.

 

 

 

Allgemein

Im Baugebiet „Beerbuschweg“ sollen entlang der Elisabeth-Hahne-Straße und des Ulmenweges (Flurstücke 63/109 und 47/57, Flur 5 der Gemarkung Hülptingsen) an 19 potentiellen Baumstandorten großkronige Einzelbäume angepflanzt werden. Die Flächen befinden sich im Eigentum der Stadt Burgdorf und werden derzeit als Straßenbegleitgrün genutzt.

Ziel der Pflanzungen ist es, den aktuellen Baumbestand in Baumreihen zu verdichten, eine sinnvolle Ergänzung der Begrünung im Baugebiet zu erreichen und damit einen Mehrwert für die Anwohner und positive Effekte für den Klimawandel zu bewirken (Verschattung, Mikroklima, Verdunstungskühle).

Die Baumpflanzungen sollen als Kompensationsfläche Nr. 3992/002 im Kompensationsflächenkataster der Stadt Burgdorf aufgenommen und vorrangig als Ausgleichsmaßnahme für Baumverluste im Zuge des Ausbaus der Straße „Vor dem Celler Tor“ genutzt werden (Anlass: IGS-Neubau).

Das Entwicklungskonzept wurde in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde erarbeitet.

 

Pflanzung und Pflege der Bäume

·         An 16 der 19 Baumstandorte soll Fraxinus excelsior 'Geessink' (Esche Geessink) gepflanzt werden, da diese Gattung/ Baumart bereits in der Elisabeth-Hahne-Straße anzutreffen ist.

·         An den drei Baumstandorten im Ulmenweg sollen Exemplare der Gattung Ulmus hybrida 'Lobel' (Ulme Lobel) verwendet werden (ebenfalls bereits im Straßenbild präsent).

 

Er Stammumfang der Bäume beträgt 18-20 cm.

 

In den ersten drei Jahren nach Pflanzung erfolgen regelmäßige Kontrollen der Pfählung und Befestigung. Dazu kommt eine regelmäßige Bewässerung der Bäume während der Anwachsphase. Nach der dreijährigen Pflege erfolgen die Bestandskontrollen in größeren Intervallen von ca. 3 - 5 Jahren.

Der Gärtnerbauhof wird die übliche Verkehrssicherheitskontrolle durchführen.

 

Kosten

Es wird mit Kosten in Höhe von 3.500 € pro Baum gerechnet (inkl. dreijährige Anwuchspflege und Bewässerung in den ersten drei Jahren). Für 19 Bäume ergeben sich somit Kosten in Höhe von rd. 66.500 €.

 

Haushaltsmittel für die Baumanpflanzungen stehen unter dem Sachkonto 54200.7872201 (Straßenumbau „Vor dem Celler Tor“) zur Verfügung.

Die Pflege der artenreichen Scherrasenfläche erfolgt durch extensive Mahd ca. alle 8 Wochen. Das Rasenmähen wird unter der normalen Grünflächenpflege abgerechnet.

 

Umsetzung

Die Fertigstellung der Kompensationsmaßnahmen (Baumanpflanzungen) erfolgt, sobald dafür personelle Kapazitäten zur Verfügung stehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anlage: Lageplan Entwicklungskonzept Kompensationsfläche 3992/002

 

 

 

 

 

 

 

(Pollehn)