Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Verkehr nimmt von der Vorlage Nr. 2010 0789 Kenntnis und schließt sich der Beschlussempfehlung zu b) mit folgender Änderung bzw. Ergänzung an:

1.     Im Bereich des Feuerwehrhauses die Variante II b) umzusetzen.

2.     Die Entscheidung zur Freigabe des nördlichen Fußweges für Radfahrer zu einem späteren Zeitpunkt zu treffen.

3.     Die Ortsdurchfahrt Heeßel wie in der Vorlage dargestellt durch die Region Hannover umgestalten zu lassen.


Herr Herbst erläuterte die Vorlage. Er wies darauf hin, dass es wichtig sei, noch in diesem Jahr den Auftrag zu erteilen, damit die Mittel der Region nicht verfallen.

 

Anschließend erteilte Herr Degenhard dem Ortsvorsteher von Heeßel, Herrn Staringer, das Wort.

 

Herr Staringer erklärte, dass die meisten NutzerInnen des Fuß- und Radweges von der Nordseite der Dorfstraße kommen, der nördliche Fuß- und Radweg müsse weiterhin in beide Richtungen nutzbar bleiben, damit insbesondere Kinder nicht unnötig die Straße queren müssen. Eine weitere Forderung aus der Ortschaft sei die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h.

 

Herr Fleischmann plädierte dafür, die Vorlage noch nicht zu beschließen, da der südliche Radfahrstreifen und die zweimalige Querung der Straße eine Gefahr darstelle.

 

Aufgrund der Erfahrungen aus Schillerslage unterstützte Frau Heldt die Forderung nach einer Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h im gesamten innerörtlichen Verlauf der Dorfstraße.

 

Herr Plaß regte an, die Höchstgeschwindigkeit aus Richtung Beinhorn schon möglichst frühzeitig vor der Ortseinfahrt auf 70 km/h zu reduzieren.

 

Herr Böhmer  sprach sich für eine generelle Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h zwischen Beinhorn und Heeßel aus.

 

Herr Rohde erkannte in der gegenläufigen Nutzung des nördlichen Radweges ein erhöhtes Unfallrisiko insbesondere an den Ein- und Ausmündungen.

 

Mit Hinweis auf die StVO sah Herr Bertram hinsichtlich einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zwischen Beinhorn und Heeßel und der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im gesamten innerörtlichen Verlauf der Dorfstraße wenig Spielraum. Unfallschwerpunkte mit Radfahrern sind eher Ein- und Ausfahrten insbesondere an gegenläufigen Radwegen als im fließenden Verkehr.