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Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport und der Verwaltungsausschuss empfehlen dem Rat der Stadt Burgdorf, den nachstehend formulierten Beschluss zu fassen:

 

Der Rat der Stadt Burgdorf beschließt, das Sorgensen zugewandte Teilstück des "Sorgenser Grundwegs" in "Zeymerweg" umzubenennen.

Sachverhalt und Begründung:

 

Durch den Bau der B 188 neu ist der "Sorgenser Grundweg" zweigeteilt.

 

Auf einer Bürgerversammlung in Sorgensen ist der Wunsch formuliert worden, das Sorgensen zugewandte Teilstück in "Zeymerweg" umzubenennen.

 

Bruno Zeymer gehörte von 1952 bis 1974 dem Rat der Gemeinde Sorgensen an. Von 1954 bis zur Auflösung der Gemeinde im Zuge der Gebietsreform war er Bürgermeister und in Personalunion auch Gemeindedirektor von Sorgensen. In seine Amtszeit fallen nicht nur die Einrichtung der Trinkwasserversorgung und der Kanalisation mit Kläranlage, sondern auch der Bau eines Obdachlosenheims, eines Lehrerhauses sowie der Friedhofskapelle. Am 24. Oktober 1974 erhielt Bruno Zeymer in Anerkennung für seine kommunalpolitischen Verdienste das Bundesverdienstkreuz. Neben seinem politischen Engagement war Zeymer zudem 40 Jahre lang Kirchenvorsteher der evangelischen St. Pankratius-Kirchengemeinde, bis 1973 auch Delegierter im Kirchenkreistag Burgdorf.

 

Wie aus dem beigefügten Kartenauszug zu ersehen ist, befinden sich an diesem Teilstück des "Sorgenser Grundwegs" keine direkten Anlieger, deren Interessen zu berücksichtigen wären.

 

Bruno Zeymer ist über das Bundesarchiv Berlin bezüglich einer eventuellen nationalsozialistischen Vergangenheit überprüft worden, dort lagen keine belastenden Unterlagen vor.

 

 

 

 

 

Anlage

Kartenauszug "Sorgenser Grundweg"