Betreff
Erweiterung KiTa Otze - Vorstellung der Planung
Vorlage
2009 0530
Aktenzeichen
3.1/25-Sta
Art
Informationsvorlage
Untergeordnete Vorlage(n)

Finanz. Auswirkungen in Euro

Haushaltsstelle

VwH

VmH

Einmalige Kosten:

250.000 € (+)

46400.948000

Laufende Kosten:

     

Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:

 ja

 nein     tlw

 

 

Beschlussvorschlag:

 

 

Sachverhalt und Begründung:

 

Im Jahr 2008 wurde die Vorplanung für eine Erweiterung der Kindertagesstätte in Otze begonnen. Vorausgegangen waren Untersuchungen zum alternativen Ausbau des Dachgeschosses des Schulgebäudes. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses sollte der in der Schule vorhandene Mehrzweckraum als Gruppenraum für den Kindergarten zur Verfügung gestellt werden. Der geplante Umbau erwies sich jedoch als konstruktiv sehr aufwändig und für den organisatorischen Ablauf des Kindergartenbetriebes als nicht praktikabel.

 

So wurde beschlossen, einen Anbau an die vorhandene Kindertagesstätte zu errichten, der Platz für 25 zusätzliche Kinder bietet und in Zukunft auch als Krippe genutzt werden kann.

 

Von der Fachabteilung wurden folgende Raumeinheiten für den Anbau gefordert:

 

1.                  Gruppenraum mind. 50 m²

2.                  Kleingruppenraum 1 mind. 20 m²

3.                  Kleingruppenraum 2 mind. 15 m²

4.                  Sanitärraum für den Bereich der Erweiterung

 

Der von den Architekten Höhlich & Schmotz erarbeitete Entwurf erfüllt die Forderungen der Fachabteilung.

 

Die Planung sieht vor, die Räume in einem eigenständigen Baukörper westlich des vorhandenen Gebäudes unterzubringen.

Um eine ausreichende Freifläche als Spielbereich zwischen Sporthalle und Anbau und die Belichtung der neuen Gruppenräume gewährleisten zu können knickt der Baukörper des Neubaus gegenüber dem vorhandenen Gebäude leicht nach Nordosten ab und steht in einem Abstand von ca. 14 m parallel zur Sporthalle. Dadurch ergibt sich zwischen Hauptgebäude und Anbau eine kleine Halle als Bindeglied, die zum einen als gemeinsamer Ausgang/Windfang in den Spielbereich, zum anderen als Verteiler und ‚Schmutzfang’ für die Innenräume dient.

 

Teile des Anbaus ragen über die Grundstückgrenze in das nördlich gelegene städtische Grundstück, auf dem der Fußweg zum Sportplatz führt. Die Vegetation muss in dem Bereich zurückgeschnitten werden, der Fußweg kann bestehen bleiben.

 

Die Planung für die Fassaden- und Dachgestaltung des Gebäudes ist noch nicht abgeschlossen. Sowohl Architekten als auch Verwaltung sind der Meinung, dass durch die deutliche Trennung der Baukörper der freistehende Neubau in Material, Form und Farbe nicht notwendigerweise dem Bestand angepasst werden muss. Planern und Verwaltung schwebt der Charakter eines Spielhauses für das neue Gebäude vor. Sobald entsprechende Entwürfe vorliegen werden sie im Bauausschuss vorgestellt werden.

 

Abhängig von der Gestaltung der Fassade und den auf Grund der zu erwartenden Kostensteigerungen durch die Konjunkturförderungen des Bundes werden kurzfristig von den Architekten die Kosten für den Erweiterungsbau überprüft. Es kann mit bis zu 20 % Mehrkosten gegenüber den zur Zeit zur Verfügung stehenden Mitteln gerechnet werden.

 

Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Frühjahr 2010 geplant. Der aktuelle Entwurf der Architekten ist als Grundriss in der Anlage beigefügt.