Nachfolgende Mitteilung gebe ich Ihnen zur Kenntnis.
Am 06.03.2019 hat bei der Region Hannover ein Termin der Lenkungsgruppe
zum Thema „Einrichtung eines gemeinsamen Servicecenters in der Region Hannover“
stattgefunden. Teilnehmer des Termins waren Vertreter der regionsangehörigen
Kommunen, der Regionsverwaltung und der Stadtverwaltung Hannover.
Aus dem Teilnehmerkreis hatte sich bereits im November des Jahres 2018
eine Projektgruppe gebildet, die sich mit den Herausforderungen bei der Bildung
eines Servicecenters auseinandersetzt und die nun folgendes konkrete Ziel für
das Projekt definiert hat:
„Die Prüfung eines gemeinsamen Servicecenters in der Region Hannover mit
Auskünften zu den Top 100 Leistungen.“
Die Teilnehmer der Projektgruppe haben Anfang des Jahres 2019 das
Servicecenter in Karlsruhe besucht und von dort viele Hinweise zur
Vorgehensweise erhalten.
Folgende Eckpunkte wurde von der Projektgruppe in der Sitzung
angesprochen:
·
Vertragsgrundlage
wird eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung (IKZ) sein, die noch auszuarbeiten
ist.
·
Ein
Finanzierungsmodell steht noch nicht fest. Es soll sich um ein kostendeckendes
Modell handeln. Mehrere Varianten stehen zur Auswahl.
·
Der
Start einer mindestens einjährigen Pilotphase soll am 01.01.2020 erfolgen.
·
Die
Teilnahme an der Pilotphase steht allen Kommunen frei. Eine Teilnahme aller
Kommunen an der Pilotphase ist jedoch aus Sicht der Projektgruppe nicht
darstellbar, so dass ein schrittweiser Beitritt weiterer Kommunen nach
Abschluss der Pilotphase geplant wird.
·
Pilotkommunen
müssen bis zum Start der Pilotphase die aktuelle Pflege des Bürger- und
Unternehmensservice (BUS) für die TOP 100 Leistungen mit zuständiger Stelle,
Ansprechpartner und Erreichbarkeit sicherstellen.
·
Das
Servicecenter soll nach ersten Überlegungen voraussichtlich in die Verwaltung
der Stadt Hannover integriert werden, da deren Telefonanlage bereits über die
technischen Voraussetzungen verfügt.
·
Die
Frage nach der Anbindung an den 115-Verbund muss geklärt werden.
Damit die Projektgruppe in konkrete weitere Planungen einsteigen kann,
wurde an alle Kommunen ein Fragekatalog herangetragen, der bis zum 30.04.2019
beantwortet sein soll.
Für die Stadt Burgdorf bestehen folgende Herausforderungen:
· Konkrete Unterlagen können noch nicht
vorgelegt werden (Vertrag/Kosten/Serviceumfang), um Entscheidungen der
politischen Gremien herbeizuführen.
·
Haushaltsmittel
stehen aktuell nicht zur Verfügung.
·
Die
Beteiligung des Personalrates ist erforderlich.
Aufgrund der zum jetzigen Zeitpunkt nur unkonkreten Planung ist ein
Beitritt der Stadt Burgdorf als Pilotkommune nicht geplant. Die Verwaltung wird
weiterhin an den Lenkungsgruppensitzungen teilnehmen. Das Interesse an der
Teilnahme am Servicecenter ist grundsätzlich gegeben.
Über den Fortgang des Projekts werde ich regelmäßig berichten.
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In Vertretung
(Philipps)