Sachverhalt und Begründung:
Unter der Nummer II.12 werden für den Stellenplan 2019 6,0 Stellen für Springerkräfte in den Kindertagesstätten beantragt. Zur Begründung wurde darauf verwiesen, dass der Vertretungskräfteschlüssel von derzeit 20 % auf 25 % der Dienstplanstunden ausgeweitet werden muss, um die Personalausfallzeiten zu kompensieren.
Zwischenzeitlich hat sich die aktuelle Situation weiter verschlechtert. Als Ursache können folgende Gründe benannt werden:
- Die krankheitsbedingten Personalausfälle treten nicht vereinzelt, sondern „wellenförmig“ und inzwischen gehäuft ein.
- Auf der Leitungsebene besteht die Vermutung, dass krankheitsbedingte Personalausfälle mit den gestiegenen Anforderungen, die vermehrt als Belastung wahrgenommen werden, zusammenhängen.
- Die Sommerschließzeit wird voraussichtlich erst in 2020 eingeführt werden.
- Vakante Stelle können aufgrund des Fachkräftemangels nicht zeitgerecht nachbesetzt werden.
- Schwangere Kolleginnen erhalten mit Kenntnis der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot und fallen von heute auf morgen aus.
- Die Anforderungen sind insgesamt gestiegen.
Die im Entwurf des Stellenplans 2019 als ausreichend erhoffte Anhebung des Vertretungskräfteschlüssels auf 25 % wird nicht ausreichen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die fünf größeren Einrichtungen benötigen jeweils eine weitere Vertretungskraft, in den drei kleinen Einrichtungen Gartenstraße, Schillerslage und Sorgensen muss eine zweite Teilzeitvertretungskraft eingestellt werden.
Aus diesem Grund werden zwei weitere Springerstellen beantragt. Insgesamt wird vorgeschlagen, 8,0 Stellen der Entgeltgruppe S 8a TVöD einzustellen.
(Baxmann)