Betreff
Organisationsuntersuchung Hausmeisterdienste
Vorlage
BV 2018 0742
Art
Beschlussvorlage
Untergeordnete Vorlage(n)

Finanz. Auswirkungen in Euro

Produktkonto

ErgHH

FinHH

Einmalige Kosten:

 

Laufende Kosten:

 

Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:

 ja

 nein

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Dem Rat wird empfohlen, im Stellenplan 2019 ausreichend Stellen entsprechend dem Ergebnis der Organisationsuntersuchung einzustellen.

 

 

 

Sachverhalt und Begründung:

 

In der Anlage beigefügt ist die mit Beschluss des Rates in Auftrag gegebene Organisationsuntersuchung der Hausmeisterdienste zur Frage „Einführung eines Hausmeisterpools“.

 

Im Rahmen der Organisationsuntersuchung wurde Kontakt zu anderen regionsangehörigen Kommunen aufgenommen, die ebenfalls ihre Hausmeisterdienste auf Grundlage der Vorgaben der KGSt organisiert haben. Im Vergleich ist insbesondere herauszuheben, dass diese Kommunen bereits in den großen Schulzentren mehrere Hausmeister im Einsatz haben, die Hausmeisterdienste zentral in der Gebäudewirtschaft zusammengefasst sind und dort Stellenanteile für die Hausmeisterkoordination zur Verfügung stehen. 

 

Die Organisationsuntersuchung bestätigt die Einschätzung der Hausmeister vor Ort, die die derzeitige Arbeitssituation als belastend bewerten. Dies zeigt sich auch in erhöhten Ausfallzeiten.

 

Das Fazit der Organisationsuntersuchung steht auf Seite 83 der Anlage und lautet wie folgt:

 

 Zusammenfassend wird folgende Empfehlung ausgesprochen:

 

  • Ausweitung der Stellenanteile um 3,0 VZÄ für Hausmeister
  • Einrichtung einer Stelle mit 0,5 VZÄ für die Koordination der Hausmeisterdienste in der Gebäudewirtschaftsabteilung,
  • Organisatorische Zuordnung der Hausmeister, mit Ausnahme der Hausmeister für die Flüchtlingswohnheime und die Obdachlosenunterkunft, zur Gebäudewirtschaftsabteilung,
  • Neustrukturierung der Zuständigkeiten der Hausmeister für alle Objekte mit dem Ziel
    • je Objekt weiterhin einen festen Hausmeister einzusetzen (insb. in Schulen, Rathäusern, Obdachlosenunterkunft und Flüchtlingswohnheimen),  
    • eine gleichmäßige Auslastung der Hausmeister zu erreichen,
    • Vertretungsregelungen für alle Objekte zu schaffen,
    • mittelfristig Synergieeffekte umzusetzen (z.B. Stelleneinsparung im Schließdienst durch Reduzierung des Personaleinsatzes bei den innerstädtischen Schulen und bei Abdeckung der Schließdienstzeiten und des Wochenenddienstes in der Südstadt mit Hausmeistern),
    • der Prüfung, ob einzelne Aufgaben in der Grünflächenpflege an den Gärtnerbauhof vergeben werden können,
    • der Überprüfung der Winterdienstregelung für Hausmeister im Hinblick auf die Vorgaben des TVöD bzw. Verlagerung auf den Bauhof 
    • der Prüfung, ob die Vertretung der Druckerei von den Hausmeisterdiensten getrennt werden kann, entsprechende Stellenanteile sind dann der Hauptabteilung zuzuordnen,
    • der Schaffung von Teams, um die notwendige Rufbereitschaften in den rund um die Uhr (24/7) genutzten Objekten (Flüchtlingswohnheime, Obdachlosenunterkunft) übernehmen.

 

(Baxmann)