Sachverhalt und Begründung:
Der Rat der Stadt Burgdorf hat in seiner Sitzung am 14.12.2017 auf der Grundlage eines entsprechenden Antrages der Gruppe SPD/Bündnis 90/Die Grünen/WGS vom 06.06.2017 folgenden Beschluss gefasst:
„Der Präventionsrat wird für die laufende Wahlperiode wieder eingerichtet. Die Liste der bisher eingeladenen Institutionen und Organisationen soll dazu im Vorfeld überarbeitet werden. Die Verwaltung wird gebeten, einen Vorschlag zu unterbreiten, der im Rahmen der Ausschussarbeit durch die Fraktionen ergänzt werden kann.“
In der Vergangenheit wurde für die jeweilige Wahlperiode ein Präventionsrat gebildet. Der Präventionsrat der 17. Wahlperiode (01.11.2011 – 31.10.2016) war wie folgt besetzt worden:
- je ein Mitglied der im Rat vertretenen Fraktionen
- Bürgermeister
- Vorsitzende/r des Jugendhilfeausschusses
- Vorsitzende/r des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport
- Vertreter/in der Polizei
- Vertreter/in des Amtsgerichtes
- Gleichstellungsbeauftragte
- Leiter/in des Jugendamtes
- Leiter/in des JohnnyB.
- Vertreter/in der katholischen Kirche
- Vertreter/in der evangelischen Kirche
- Vertreter/in des Bündnisses für Familien
- Vertreter/in des Seniorenrates
- Vertreter/in des Kinderschutzbundes
- Vertreter/in des Mütter- und Frauenzentrums
- Vertreter/in des Nachbarschaftstreffs Ostlandring
- Vorsitzende des Fördervereins Präventionsrat
- Stadtrat (Geschäftsführung)
Den Beschluss zur Besetzung des Präventionsrates für die 17. Wahlperiode hatte der Rat in seiner Sitzung am 01.03.2012 gefasst. Im Laufe der Wahlperiode waren weitere Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen/Organisationen hinzugekommen:
Vorsitzende Arbeitskreis Integration, Verein Bürger für Bürger, JVA Sehnde, Berufsbildende Schulen Burgdorf-Sozialarbeit, Lebenshilfe Peine-Burgdorf GmbH.
Zielsetzung kommunaler Prävention ist es, Probleme (nach Möglichkeit) dort zu verhindern, wo sie entstehen können. Durch die Zusammenarbeit von Organisationen, Institutionen und Menschen soll im Hinblick auf Prävention mit den unterschiedlichen Aufgabenstellungen/Sichtweisen und auch Herangehensweisen in der Problembewältigung eine Vernetzung entstehen, die möglichst umfassend Ansätze erfolgreicher Präventionsarbeit ermöglicht. Bei einer möglichen Neuausrichtung in der Besetzung des Präventionsrates sollte erwogen werden, alle im Bereich der Prävention tätigen einzubinden, allerdings nicht zwingend im Präventionsrat, sondern ggfs.vornehmlich in der Besetzung von teilzielbezogen arbeitenden Arbeitskreisen.
Die künftige Zusammensetzung des Präventionsrates, die über die laufende Wahlperiode hinaus gelten und nur bei anderem äußeren Anlass verändert werden sollte, könnte wie folgt aussehen:
Die Vorsitzenden der Ausschüsse Soziales, Integration und Prävention sowie Jugendhilfe und Familie, ggfs. Integrationsbeauftragte bzw. Vorsitzender Arbeitskreis Integration, in der Prävention tätige Einrichtungen/Institutionen wie Polizei, Amtsgericht, Kirchen (ein Vertreter für alle Kirchen), Bündnis für Familien, Kinderschutzbund, Jugendhilfe, Seniorenrat, Opferschutz, Gleichstellungsbeauftragte sowie Bürgermeister und Stadtrat.
Für die Arbeitskreise böten sich u.a. folgende Mitglieder an:
Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Burgdorfer Mehrgenerationenhaus, Nachbarschaftstreff, Pflegebereiche, Sportvereine, sonstige Vereine, Schulen, Kindertagesstätten, Frauen- und Mütterzentrum, Frühe Hilfen, Jugendpflege/JohnnyB, Familien- und Erziehungsberatungsstelle, Frauenberatungsstelle, Frauenhäuser.
Eine der ersten Aufgaben des Präventionsrates wäre die Formulierung eines Leitbildes.