Sachverhalt und Begründung:
Die Region Hannover erhebt jährlich zu einem festgesetzten Stichtag die
amtliche Schülerstatistik. In diesem Zusammenhang wurde in den vergangenen
Jahren von der Schulverwaltung ein Ausblick auf die voraussichtliche
Schülerzahlentwicklung im Primarbereich sowie im Jahr 2016 erstmalig ein
Ausblick für die Sekundarbereiche I und II gegeben.
Die vorliegende Schülerstatistik stellt auf Basis aktueller Daten
einerseits die tatsächlichen und ermittelten Ist-Zahlen dar und erweitert in
der Folge diese Ist-Werte um festgelegte Koeffizienten (siehe Bezugsvorlagen
2016 1095 und 2016 1195).
Amtliche Schülerstatistik
In der Anlage
1 ist die Schülerstatistik der Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf
für das Schuljahr 2017/2018 zum Stichtag 17.08.2017 beigefügt. Die
Gesamtschülerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr 2016/17 um 134 Schüler/innen
gestiegen. (Primarbereich +27 auf 1.161, Sekundarbereich I +89 auf 1.672,
Sekundarbereich II +18 auf 187).
Schule |
Vergleich zum Vorjahr |
Gudrun-Pausewang-GS |
+2 |
Astrid-Lindgren-GS |
-1 |
GS Otze |
+2 |
Waldschule R.-Ehlershausen |
-7 |
Grundschule I |
+31 |
Hauptschule I |
-11 |
Realschule |
-77 |
Gymnasium |
+75 |
IGS |
+129 |
Prinzhornschule Sek I |
-9 |
Gesamt |
+134 |
Von den 1.161 Schülerinnen und Schülern im
Primarbereich haben 49 (4,22%) einen festgestellten sonderpädagogischen
Unterstützungsbedarf. Im Sekundarbereich I ohne Prinzhornschule haben 21 der
1.672 Schülerinnen und Schüler (1,26%) einen festgestellten sonderpädagogischen
Unterstützungsbedarf. Insgesamt weisen 70 von 2.971 Schülerinnen und Schülern
(2,36% - ohne Prinzhornschule) einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf
auf. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem
sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ist gegenwärtig nicht hoch. Der
prozentuale Anteil ist durch die aufsteigende Einführung der Inklusion in den
folgenden Schuljahren steigend.
Statistik
über die Schulanfänger/Schülerzahlstatistik
In der Anlage
2 ist eine Statistik über die Schulanfängerzahlen für die Grundschulen in
Trägerschaft der Stadt Burgdorf für die Schuljahre 2017/18 – 2022/23
aufgeführt.
Grundlage für die prognostizierten
Schulanfängerzahlen im Primarbereich sind die zum Stichtag 10.11.2017 in
Burgdorf gemeldeten Kinder der Geburtenjahrgänge 2011 bis 2017 (entsprechend
den Einschulungsvorgaben). Zu erkennen ist, dass für die nächsten Schuljahre
nahezu mit einer konstanten Schulanfängerzahl zu rechnen sein dürfte und erst
zum Ende des Betrachtungszeitraumes ein starker Anstieg der Schulanfängerzahlen
feststellbar ist.
Anlage
3 zeigt
ausgehend von den tatsächlich zu erwarteten Schülerzahlen (siehe Anlage 2) die
zu planenden Schülerzahlen für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf.
Für die Grundschulen wurden die ermittelten Planzahlen (siehe Anlage 2) mit den
durch Vorlage 2016 1095 (Schulraumbedarfsplanung Grundschulen – 2016)
festgelegten Bandbreiten für Wanderungsbewegungen und Inklusion erweitert. Aus
den ermittelten Planzahlen wurden die Zügigkeiten der Jahrgänge ermittelt.
Die Anlage
4 stellt die zusammenfassende Schülerzahlentwicklung für die Schulen in Trägerschaft
der Stadt Burgdorf auf Basis der in Anlage 3 ermittelten Schülerzahlen. Für die
Entwicklung der Schülerzahlen an der IGS Burgdorf sowie am Gymnasium Burgdorf
wurden die vom Rat der Stadt Burgdorf auf Grundlage der Beschlussvorlage 2016
1195 „Schulraumbedarfsplanung weiterführende Schulen - 2016“ beschlossenen
Werte zum Anwahlverhalten (IGS 50%, Gymnasium 50%) zu Grunde gelegt.
Für den Übergang vom Sekundarbereich I zum
Sekundarbereich II des Gymnasiums Burgdorf wurden die durchschnittlichen
Übergänge gemäß der Vorlage 2016 1195 berücksichtigt.
Mit Schuljahresbeginn 2013/14 wurde die
inklusive Beschulung an den niedersächsischen Schulen aufsteigen eingeführt. In
der Anlage 5 wird die Entwicklung an
den einzelnen Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf dargestellt.
In der Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“ wird
die Schülerstatistik ebenfalls thematisiert. Dabei soll die Evaluation der
Bandbreiten in der Arbeitsgruppe vorbesprochen und in die Sitzung des
Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport am 05.04.2018 eingebracht werden.