Das Netzwerk „Zuhause sicher“ wurde im Jahr 2005 auf Initiative von Polizeibehörden als eingetragener gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen. Bei dem gemeinnützigen Netzwerk handelt es sich um einen Zusammenschluss öffentlicher Institutionen (rd. 70 Polizeibehörden, Kommunen und Handwerksorganisationen) und privatwirtschaftlicher Unternehmen (Handwerk, Industrie und Versicherungswirtschaft) mit einem gemeinsamen Ziel: Die Ausrüstung von Häusern und Wohnungen mit zeitgemäßen technischen Sicherungen für wirksamen Einbruch- und Brandschutz (Einbruchprävention und Brandvorbeugung). Dabei laufen folgende drei Schritte zum sicheren Zuhause ab:

·       1. Schritt:     Polizeiliche Beratung durch die Polizeidirektion Hannover – Dezernat 11, Technische Prävention. So erhalten die Ratsuchenden firmen- und produktneutrale Informationen zu sinnvoller Sicherheitstechnik sowie richtigem Verhalten.

·         2. Schritt:     Handwerkliche Umsetzung durch LKA-anerkannte Fachhandwerker (Qualitätsanforderungen des Netzwerkes „Zuhause sicher“). Das Netzwerk stellt eine Übersicht von anerkannten Fachbetrieben bzw. von Partnern zur Verfügung.

·         3. Schritt:     Vergabe der Präventionsplakette durch das Netzwerk „Zuhause sicher“. Sobald alle Voraussetzungen des Netzwerkes erfüllt worden sind, können die Bewohner von der örtlichen Polizeibehörde oder „Zuhause sicher“ – Geschäftsstelle die Präventionsplakette erhalten. Sie zeichnet das besondere Engagement von Mietern und Eigentümern um die Sicherheit zuhause aus. Die Plakette kann abschreckend auf Einbrecher wirken und die Aufmerksamkeit von beispielsweise Nachbarn für das Thema „Einbruchschutz und Brandschutz“ wecken. Die am Netzwerk „Zuhause sicher“ beteiligten Versicherer gewähren Plaketteninhabern einen Nachlass auf die Zahlung zur Hausratsversicherung.

Folgerichtig bietet das Netzwerk „Zuhause sicher“ – als zentraler Ansprechpartner - Eigentümern und Mietern in der Vielfalt der Einbruchschutz-Informationen die notwendige Orientierung, öffentlich-rechtlichen Institutionen Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer Präventionsaufgaben und Betrieben und Unternehmen die Möglichkeit, sich nachhaltig für Einbruchprävention und Brandschutz zu engagieren.

Aktuell nutzen über 430 öffentliche Institutionen und privatwirtschaftliche Unternehmen das „Zuhause sicher“-Konzept im Arbeitsalltag, zum interdisziplinären Fachaustausch sowie zur lokalen und überregionalen Zusammenarbeit. Dabei wird mit den unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren eine dauerhafte Zusammenarbeit angestrebt.

Die Partnerschaft im Netzwerk „Zuhause sicher“ ist über ein Kuratorium möglich und in diesem Zusammenhang für die Stadt Burgdorf kostenlos.