Sachverhalt und Begründung:
Die Region Hannover erhebt jährlich zu einem festgesetzten Stichtag die
amtliche Schülerstatistik. In diesem Zusammenhang wurde in den vergangenen
Jahren von der Schulverwaltung ein Ausblick auf die voraussichtliche
Schülerzahlentwicklung im Primarbereich sowie im Jahr 2016 erstmalig ein
Ausblick für die Sekundarbereiche I und II gegeben.
Die vorliegende Schülerstatistik stellt auf Basis aktueller Daten
einerseits die tatsächlichen und ermittelten Ist-Zahlen dar und erweitert in
der Folge diese Ist-Werte um die vom Rat in den Sitzungen am 16.06.2016 und 29.09.2016
durch Beschlüsse festgelegten Koeffizienten (Vorlagen 2016 1095 und 2016 1195).
Amtliche Schülerstatistik
In der Anlage
1 ist die Schülerstatistik der Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf
für das Schuljahr 2016/2017 zum Stichtag 18.08.2016 beigefügt. Die
Gesamtschülerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr 2015/16 um 96 Schüler/innen
gestiegen. (Primarbereich +19 auf 1.138, Sekundarbereich I +74 auf 1.583,
Sekundarbereich II +3 auf 169).
Schule |
Vergleich zum Vorjahr |
Gudrun-Pausewang-GS |
+3 |
Astrid-Lindgren-GS |
+16 |
GS Otze |
+8 |
Waldschule R.-Ehlershausen |
-22 |
Grundschule I |
+30 |
Hauptschule I |
-5 |
Realschule |
-72 |
Gymnasium |
+47 |
IGS |
+110 |
Prinzhornschule Primarbereich |
-16 |
Prinzhornschule Sek I |
-3 |
Gesamt |
+96 |
Von den 1.138 Schülerinnen und Schülern im
Primarbereich haben 46 (4,04%) einen festgestellten sonderpädagogischen
Unterstützungsbedarf. Im Sekundarbereich I ohne Prinzhornschule haben 19 der
1.583 Schülerinnen und Schüler (1,20%) einen festgestellten sonderpädagogischen
Unterstützungsbedarf. Insgesamt weisen 65 von 2.890 Schülerinnen und Schülern
(2,25% - ohne Prinzhornschule) einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf
auf. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem
sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ist gegenwärtig nicht hoch. Der
prozentuale Anteil dürfte durch die aufsteigende Einführung der Inklusion in
den folgenden Schuljahren steigend sein.
Statistik
über die Schulanfänger/Schülerzahlstatistik
In der Anlage
2 ist eine Statistik über die Schulanfängerzahlen für die Grundschulen in
Trägerschaft der Stadt Burgdorf für die Schuljahre 2017/18 – 2022/23
aufgeführt.
Grundlage für die prognostizierten
Schulanfängerzahlen im Primarbereich sind die zum Stichtag 07.10.2016 in Burgdorf
gemeldeten Kinder der Geburtenjahrgänge 2010 bis 2016 (entsprechend den
Einschulungsvorgaben). Zu erkennen ist, dass für die nächsten Schuljahre mit
einer nahezu konstanten Schulanfängerzahl zu rechnen sein dürfte und erst zum
Ende des Betrachtungszeitraumes ein (leichtes) Absinken der Schulanfängerzahlen
feststellbar ist. Dieses Absinken der Schulanfängerzahlen zum Ende des
Betrachtungszeitraumes war auch in den vorherigen Schülerstatistiken
ersichtlich und hat sich über den Betrachtungszeitraum jeweils (nach oben)
angepasst. Dies ist durch den jahrgangsbedingten Zuzug erklärbar.
Anlage
3 zeigt
ausgehend von den tatsächlich zu erwartenden Schülerzahlen (siehe Anlage 2) die
zu planenden Schülerzahlen für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf.
Für die Grundschulen wurden die ermittelten Planzahlen (siehe Anlage 2) mit den
durch Beschluss – Schulraumbedarfsplanung Grundschulen – 2016 – festgelegten
Bandbreiten für Wanderungsbewegungen und Inklusion erweitert. Aus den
ermittelten Planzahlen wurden die Zügigkeiten der Jahrgänge ermittelt.
Die Anlage
4 stellt die zusammenfassende Schülerzahlentwicklung für die Schulen in Trägerschaft
der Stadt Burgdorf auf Basis der in Anlage 3 ermittelten Schülerzahlen dar. Für
die Entwicklung der Schülerzahlen an der IGS Burgdorf sowie am Gymnasium
Burgdorf wurden die vom Rat der Stadt Burgdorf auf Grundlage der
Beschlussvorlage 2016 1195 „Schulraumbedarfsplanung weiterführende Schulen - 2016“
beschlossenen Werte zum Anwahlverhalten (IGS 50%, Gymnasium 50%) zu Grunde
gelegt.
Für den Übergang des Sekundarbereiches I zum
Sekundarbereich II des Gymnasiums Burgdorf wurden die durchschnittlichen
Übergänge gemäß der Vorlage 2016 1195 berücksichtigt.