Der Niedersächsische Städtetag hat mit
Schreiben vom 8. November 2016 das ihm vom Niedersächsischen Finanzministerium
übermittelte regionalisierte Ergebnis der Steuerschätzung vom November 2016
vorgelegt (s. Anlage).
Hiernach hat sich beim Gemeindeanteil an
der Einkommensteuer der auf die niedersächsischen Kommunen entfallende Betrag
für das Jahr 2016 – gegenüber der Steuerschätzung vom Mai 2016 – von 3,021
Mio.€ auf 3,046 Mio.€ erhöht und beim Gemeindeanteil an der Abgeltungssteuer
von 59 Mio.€ auf 47 Mio.€ vermindert. Für die Stadt Burgdorf ergeben sich hierdurch
Minderträge / -einzahlungen von rd. 30T€ gegenüber dem im Haushaltsplan
berücksichtigten Ansatz für 2016 (Ansatz Haushaltsplan = 13.444.000 €; voraussichtliches
Ergebnis 13.414.000 €).
Für den Finanzplanungszeitraum 2017 bis
2020 ergeben sich folgende Veränderungen:
Jahr |
Ansatz
Haushalt |
Ertrag nach
Steuerschätzung 11/16 |
Veränderung |
2017 |
14.095.000 € |
14.077.000 € |
- 18.000 € |
2018 |
14.870.000 € |
14.758.000 € |
- 112.000 € |
2019 |
15.614.000 € |
15.508.000 € |
- 106.000 € |
2020 |
16.473.000 € |
16.361.000 € |
- 112.000 € |
Beim Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
haben sich gegenüber der Steuerschätzung vom Mai 2016 nur geringfügige
Veränderungen ergeben.
Bei der Gewerbesteuer werden in der Steuerschätzung
für 2016 höhere Steuererträge prognostiziert (+ 116 Mio.€). Bei der Stadt
Burgdorf liegen die aktuellen Sollstellungen rd. 1,37 Mio.€ über dem im
Haushalt veranschlagten Ansatz. Hierbei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass
gerade die Gewerbesteuer erfahrungsgemäß starken Schwankungen unterlegen ist
und sich hier durch Absetzungen und Anpassungen von Vorausleistungen kurzfristig
bzw. im weiteren Jahresverlauf auch ein völlig anderes Bild ergeben könnte.
Mit Schreiben vom 17. November 2016 sind
vom Niedersächsischen Städtetag (NST) die vorläufigen Berechnungsgrundlagen für
den Kommunalen Finanzausgleich 2017 mitgeteilt worden. Danach kann bei der
Kalkulation der zu erwartenden Schlüsselzuweisungen ein (vorläufiger)
Grundbetrag von 967,36 € zu Grunde gelegt werden. Das bedeutet, dass der im Haushaltsplanentwurf
2017 mit 8.541.400 € gebildete Ansatz auf 9.160.700 € erhöht werden kann.
Dadurch erhöht sich auch die an die Region
zu leistende Regionsumlage. Sie steigt von 12.433.300 € um 103.100 € auf
12.536.400 €.
Im Saldo ergibt sich aus den beiden zuvor
genannten Positionen eine Haushaltsverbesserung von 516.200 €.