Sachstandsbericht
Zur Überprüfung der Verkehrssituation vor
der Waldschule in Ehlershausen wurden am 22.08.2016 ein Ortstermin mit
Vertretern der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und der Tiefbauabteilung und
ein weiterer Ortstermin mit der Schulleitung und einem Vertreter der Gebäudewirtschaft
am 09.09.2016 durchgeführt. An beiden Tagen zeigte sich das Verkehrsverhalten
der Schüler, Eltern und Lehrer, ebenso wie das der durchfahrenden
Verkehrsteilnehmer als absolut unauffällig und in keiner Weise verkehrsgefährdend.
Die abholenden Eltern parkten im Straßenseitenraum, gingen zum Schulhofeingang
um ihre Kinder abzuholen und mit ihnen wieder wegzufahren. Manche Kinder wurden
auch von fahrradfahrenden Eltern abgeholt. Viele Kinder fuhren selbst mit dem
Rad und auch Lehrer verließen das Schulgelände und fuhren in ihren ebenfalls im
Straßenseitenraum geparkten Fahrzeugen davon. Der Verkehrsablauf der
unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer untereinander verlief geordnet und
konfliktfrei, es kam es zu keinerlei gefährlichen Situationen im Verkehrsraum.
Seitens der Schulleitung wird der Bedarf
einer Hol-und Bringspur nicht gesehen. Hier wurde der Wunsch geäußert
Stellplätze für die Lehrerfahrzeuge auf dem Grundstück der Schule herzustellen.
Zurzeit stehen diese auch im Seitenraum der „Waldstraße“. Diesem Wunsch zu
entsprechen gestaltet sich als problematisch. Auf dem gesamten Schulgelände
befindet sich ein relativ dichter Baumbestand, der auch das charakteristische
Merkmal der Waldschule ist. Für die Anlage von Stellplätzen müssten einige Bäume
gefällt werden. Das würde sich zum einen negativ auf das optische
Erscheinungsbild des Schulgeländes auswirken und zum anderen die Kosten der
Baumaßnahme erheblich erhöhen. Grundsätzlich ist ein Benehmen mit der
Waldbehörde herzustellen, ob die Fällung der Bäume in diesem Bereich überhaupt
möglich ist.
Um die Sichtverhältnisse der
Verkehrsteilnehmer (überwiegend fahrradfahrende Schüler) auf die „Waldstraße“
zu verbessern, wurde mit der Schulleitung vereinbart an der Zufahrt 2 Poller
zu setzen und dadurch das Parken unmittelbar an der Zufahrt zu unterbinden.
Des Weiteren wurde seitens der
Tiefbauabteilung vorgeschlagen eine Laufbushaltestelle einzurichten. Zu dieser
werden die Schulkinder von den Eltern gebracht und dann von Lehrern abgeholt
und im Verband (Laufbus) zur Schule geführt. Für die Anlage einer
Laufbushaltestelle würde sich die Einmündung des „Ehlershäuser Weges“ in die „Waldstraße“
anbieten. Hier könnte man im unbefestigten Seitenraum Parkflächen anbieten, um
die Kinder morgens aussteigen zu lassen bzw. nach Schulschluss wieder aufzunehmen.
So könnten die Verkehre aus der „Ramlinger Straße“ kommend über den „Ehlershäuser
Weg“ wegfahren oder zurück in der „Waldstraße“ Richtung „Ramlinger Straße“ fließen
ohne bis zur Schule durchzufahren. Das würde das Verkehrsaufkommen vor der
Schule deutlich reduzieren. Die Verkehre aus der anderen Richtung bräuchten
auch nicht mehr direkt vor der Schule zu halten, sondern könnten hier ebenfalls
die Schulkinder aus- bzw. einsteigen lassen. Seitens der Schulleitung wird die
Anlage einer Laufbushaltestelle begrüßt.