Betreff
Schülerstatistik der Stadt Burgdorf
Vorlage
2016 1027
Aktenzeichen
40.011.003-2015/002158
Art
Beschlussvorlage

Finanz. Auswirkungen in Euro

Produktkonto

ErgHH

FinHH

Einmalige Kosten:

 

Laufende Kosten:

 

Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:

 ja

 nein

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Die in der Begründung und in den Anlagen zur Vorlage 2016 1027 dargestellten Daten werden zur Kenntnis genommen.

Sachverhalt und Begründung:

 

 

Die Region Hannover erhebt jährlich zu einem festgesetzten Stichtag die amtliche Schülerstatistik. In diesem Zusammenhang wurde in den vergangenen Jahren von der Schulverwaltung ein Ausblick auf die voraussichtliche Schülerzahlentwicklung im Primarbereich gegeben. Erstmalig mit dieser Vorlage wird ein Ausblick auch auf die Sekundarbereiche I und II vorgenommen.

 

 

Amtliche Schülerstatistik

 

In der Anlage 1 ist die Schülerstatistik der Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf für das Schuljahr 2015/2016 zum Stichtag 15.09.2015 beigefügt. Die Gesamtschülerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr 2014/15 um 93 Schüler/innen gestiegen. (Primarbereich +11 auf 1.119, Sekundarbereich I +80 auf 1.509, Sekundarbereich II +2 auf 166).

 

 

Schule

Vergleich zum Vorjahr

Gudrun-Pausewang-GS

+13

Astrid-Lindgren-GS

+7

GS Otze

-5

Waldschule R.-Ehlershausen

-5

Grundschule I

+4

Hauptschule I

-19

Realschule

-89

Gymnasium

+25

IGS

+138

Prinzhornschule Primarbereich

-3

Prinzhornschule Sek I

+27

Gesamt

+93

 

Von den 1103 Schülerinnen und Schüler im Primarbereich (ohne Prinzhornschule) haben 33 (2,99%) einen festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Im Sekundarbereich I ohne Prinzhornschule haben 14 der 1448 Schülerinnen und Schüler (0,97%) einen festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Insgesamt weisen 47 von 2.717 Schülerinnen und Schüler (1,73% - ohne Prinzhornschule) einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf auf. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ist gegenwärtig nicht hoch. Der prozentuale Anteil ist durch die aufsteigende Einführung der Inklusion in den folgenden Schuljahren steigend.

 

 

Statistik über die Schulanfänger/Schülerzahlstatistik

 

In der Anlage 2 sind eine Statistik über die Schulanfänger sowie eine Statistik über die Schülerzahlentwicklung an den Burgdorfer Schulen im Betrachtungszeitraum der Schuljahre 2010/11 – 2021/22 aufgeführt.

 

Grundlage für die prognostizierten Schulanfängerzahlen im Primarbereich sind die zum Stichtag 14.10.2015 in Burgdorf gemeldeten Kinder der Geburtenjahrgänge 2009 bis 2015 (entsprechend den Einschulungsvorgaben). Zu erkennen ist, dass für die nächsten Schuljahre nahezu mit einer konstanten Schulanfängerzahl zu rechnen sein dürfte. Hier ist im Vergleich zu den Schulanfängerzahlen der zurückliegenden Schülerstatistiken ein Umschwung zu erkennen. In der Vergangenheit war ein Rückgang der Schulanfängerzahlen zu verzeichnen. Die Geburtenzahl für das Jahr 2015 (2015 - 260; 2014 – 251; 2013 – 243; 2012 – 219;  Stand vom 22.01.2016), der Zuzug von Flüchtlingen und die Entwicklung weiterer Baugebiete lassen die Annahme zu, dass auch zukünftig mit einer konstanten Schulanfängerzahl gerechnet werden kann.

 

Die zweite Statistik der Anlage 2 wurde im Gegensatz zu den vorherigen Schülerstatistiken um die Betrachtung der Sekundarbereiche I und II erweitert.

 

Für die Entwicklung der Schülerzahlen an der IGS Burgdorf sowie am Gymnasium Burgdorf wurden die vom Rat der Stadt Burgdorf auf Grundlage der Beschlussvorlage 2015 0924 „Künftige Zügigkeit der Integrierten Gesamtschule Burgdorf“ beschlossenen Werte zum Anwahlverhalten (IGS 55%, Gymnasium 45%) zu Grunde gelegt. Für zukünftige Schülerzahlbetrachtungen wird das Anwahlverhalten des Sekundarbereiches I fortgeschrieben.

 

Für den Übergang des Sekundarbereiches I zum Sekundarbereich II des Gymnasiums Burgdorf wurden die durchschnittlichen Übergänge der vergangenen Jahre berücksichtigt.

 

 

Schülerzahlentwicklung unter Einbeziehung einer angenommenen Inklusionsquote

 

Um die zukünftige Auslastung der Burgdorfer Schulen abzuschätzen, wurde in Anlage 3 die vorhandene aber auch die zukünftige Schülerzahl der Schulen um eine angenommene Inklusionsquote (Grundschulen 3%, Hauptschule 3,5%, Realschule 0,25%, Gymnasium 1% und IGS 10%) erweitert. Aus der errechneten Gesamtschülerzahl wurde mit dem vom Land Niedersachsen festgesetzten Klassenteiler die angenommene Zügigkeit aufgrund der aktuellen Schülerzahlen errechnet. Durch Veränderungen in der tatsächlichen Schülerzahl, aber auch durch den tatsächlich festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf bei einzelnen Schülerinnen und Schülern (Doppelzählung) kann sich die Zügigkeit ändern.

 

 

Vergleich Prognose und tatsächliche Schülerzahlentwicklung

 

 

Anlage 4 zeigt auf, wie die Werte der Schulanfängerstatistiken bzw. der Schülerzahlentwicklungen der vergangenen drei Jahre im Vergleich zu den jährlichen Prognosen tatsächlich eingetreten sind.

 

Für die Änderungen sind verschiedene Faktoren wie Zuzug, Wegzug, Ausnahmegenehmigungen, Zurückstellungen etc. verantwortlich.