Frau Westphal informierte den Ausschuss für Soziales und die ausländischen Mitbürger über die geplante Errichtung eines Aktiv-Parks in Burgdorf.

Es handele sich dabei um eine Art Fitnesspark, der besonders für die Bedürfnisse von älteren Menschen ausgelegt sei. Verschiedene Geräte sollen ältere Menschen dazu anregen, sich auf dem Platz sportlich zu betätigen und sich im Alter fit zu halten. Das Konzept komme ursprünglich aus China, wo in den Parkanlagen und Fußgängerzonen vieler großer Städte solche Plätze bereits eingerichtet wurden und wo diese Art der gemeinsamen sportlichen Betätigung längst zur Kultur gehöre.

Der Aktiv-Park soll aus acht Trainingsgeräten bestehen. Die Handhabung der Geräte sei sehr einfach. Die Geräte sollen dazu dienen, den Kreislauf zu stärken sowie die Beweglichkeit, die Koordination und die Körperbalance zu trainieren. Zusätzlich würde der Park einen Platz der Kommunikation bieten. Als Standorte für den Aktiv-Park kämen in Betracht:

1.      Stadtpark nahe des Teiches (Tiefenwiesenweg)

2.      Schloss

3.      Schwarzer Herzog

4.      Hinterm Pferdemarkt

 

Als Favorit für den Aktiv-Park würde jedoch der zweite Standort – hinter dem Schloss - angesehen.

Die Kosten für die Errichtung des Parks würden sich auf ca. 41.000 € belaufen und sich wie folgt aufteilen:

 

Geräte

30.000,00 €

Fundamente und Montage

1.500,00 €

Wegebau

3.500,00 €

Flächen für Geräte

2.000,00 €

Fallschutzpflaster

1.000,00 €

Ausstattung

3.000,00 €

 

41.000,00 €

 

Davon sollen ca. 33.000 € durch Spenden abgedeckt sein.

 

Frau Weilert-Penk äußerte, dass auch alle Mitglieder aus dem Bauausschuss vom Prinzip sehr positiv eingestellt seien und wenn ein solcher Park errichtet würde, es schon ein zentraler Standort sein müsse. Der Standort Tiefenwiesenweg sei zu weit entfernt.

Das Problem seien die ungedeckten Kosten in Höhe von ca. 8.000,00 €, die auch nur geschätzt seien.

 

Herr Obst sagte, dass die CDU-Fraktion den Park und auch den Standort für eine gute Idee halte, jedoch müsse bezüglich des Wegebaues geklärt werden, ob das Grundstück der Region oder der Stadt gehöre.

Weiterhin stelle sich die Frage der Gerätekontrolle und der Haftung.

 

Frau Westphal antwortete, dass geplant sei, dass der Park in das Eigentum der Stadt
übergehe. Die Gerätekontrolle sei nicht so häufig durchzuführen, wie z.B. auf Spielplätzen. Die Geräte würden außerhalb des Regionsgrundstücks aufgestellt.

 

 

Frau Weilert-Penk fragte nach, ob der Park aus acht Geräten bestehen müsse oder auch auf zwei Geräte verzichtet werden könne.

 

Frau Westphal antwortete, dass, wenn das Geld nicht ausreichen würde, erst einmal nur sechs Geräte aufgestellt werden würden.

 

Herr Walter meinte, dass die Kosten für den Wegebau zu gut gerechnet seien und dass die Tiefbauabteilung hinzugezogen werden müsse.

 

Herr Baxmann betonte, dass es sich hier um ein privates Projekt handeln würde.

 

Herr Dr. Cölle fragte nach, ob es zu den Geräten eine Anleitung bzw. eine Einweisung geben würde.

 

Frau Westphal führte auf, dass die Handhabung der Geräte sehr einfach sei und dass jedoch neben den Geräten eine Tafel für die Benutzung stehen würde.

 

Herr Obst stellte die Frage, wie es mit der Errichtung des Aktiv-Parks weitergehen würde.

 

Herr Baxmann äußerte, dass das Projekt erst einmal solide durchfinanziert werden müsse und technisch und planerisch von der Stadt ein Beitrag erfolgen werde. Der Rest sei jedoch Sache der Arbeitsgruppe Aktiv-im-Alter.

 

Herr Brinkmann sagte, dass hier der Umwelt- und Verkehrsausschuss zuständig sei.

 

Herr Morich äußerte abschließend, dass die Errichtung des Aktiv-Parks vom Ausschuss für Soziales und die ausländischen Mitbürger begrüßt werden würde.