Beschluss:

 

 


Herr Strecker berichtete über den aktuellen Stand bei der Einführung „Offener Ganztagsschulen“ unter Bezugnahme auf die zurückliegende politische Diskussion. Nunmehr haben alle Grundschulleitungen erklärt, dass sie zu einem gemeinsamen Zeitpunkt Offene Ganztagsschulen einführen wollen. In diesem Zusammenhang habe es bereits einen Austausch zu notwendigen baulichen Veränderungen unter Beteiligung der Region Hannover gegeben. Danach sei nur für die Grundschule Otze eine größere Baumaßnahme erforderlich. Hier sei die Verwaltung mit der Schule im Gespräch, da es unterschiedliche Auffassung zum notwendigen Raumbedarf gebe. Weiterhin erklärte Herr Strecker, dass es Überlegungen für die zukünftige Hortbetreuung gab. Aufgrund der finanziellen Situation solle es keine Doppelbetreuung in der Ganztagsschule und im Hort geben. Der Hort soll die Betreuung außerhalb der Ganztagszeiten abdecken. Die Schulgremien wurden zwischenzeitlich gebeten, bis zum 30.09. eine verbindliche Aussage zu tätigen, ob sie zukünftig Ganztagsschule werden wollen.

Die Kosten für die Einführung von Ganztagsschulen, die sich aus Baumaßnahmen, Ausstattung und Personalkosten zusammensetzen, werden als Gesamtpaket im Rahmen der Haushaltsberatungen vorgestellt.

Nach aktueller Aussage der Landesschulbehörde ist es weiterhin nicht beabsichtigt, die Einführung des Ganztagsbetriebes für die 1. und 2. Klassen zu fördern, so Herr Strecker. Da ein Ganztagsbetrieb der 1. bis 4. Klassen als sinnvoll erachtet wird, muss über Lösungsmöglichkeiten nachgedacht werden.

 

Frau Meinig erfragte den Stand der Konzeptionserarbeitung in den Schulen. Herr Haak führte aus, dass die Schulen an den Konzepten arbeiten. Für die Gudrun-Pausewang-Grundschule gebe es Diskussionen bezüglich der 1. und 2. Klassen im Rahmen der Jugendhilfeplanung Südstadt. Herr Baxmann verdeutlichte, dass die Stadt bei einem Parallelangebot Ganztag und Hort in einem finanziellen Dilemma steckt. Die Schulen sollten in ihren Konzeptionen verschiedene Möglichkeiten bezüglich der 1. und 2. Klassen aufzeigen. Herr Obst erklärte, dass sofern nur Ganztagsangebote für die 3. und 4. Klassen gefördert werden, verschiedene Betreuungsmodelle einschließlich der Kosten für die 1. und 2. Klassen aufgezeigt werden müssen. Des Weiteren erfragte Herr Obst, ob die Haushaltslage eine gleichzeitige Umstellung der Grundschulen zu Ganztagsschulen hergebe. Herr Baxmann sieht bei einer gleichzeitigen Einführung grundsätzlich finanzielle Schwierigkeiten. Jedoch sei es politischer Wille, Ganztagsangebote einzuführen. Zunächst müssten die Gesamtkosten ermittelt werden, bevor Entscheidungen zum weiteren Vorgehen festgelegt werden. Da die Investitionskosten für Otze deutlich höher seien als in anderen Einrichtungen, sollten hier Wünsche zurückgestellt werden.

 

Herr Strecker ergänzte seine Ausführungen und teilte mit, dass Fertigessen angeliefert werden soll.