Herr Beneke erläuterte, dass es Anregungen zur Straßenbenennung nach verdienten Burgdorfer Bürgern gab. Entsprechend seien die Vorschläge in der Vorlage aufgeführt. Der Arbeitskreis „Frauen in Burgdorf“ habe nach Vorlagenerstellung drei Namensvorschläge nachträglich eingereicht. Davon sei Frau Mrowka bereits berücksichtigt. Bei den anderen beiden Frauen stehe die Überprüfung beim Bundesarchiv noch aus. Frau Pape erläuterte anschließend die Hintergründe für die Namensvorschläge des Arbeitskreises.

 

Herr Baxmann plädierte für die vorgeschlagene Straßenbenennung. Die Verdienste von Frau Schwanz sollten in anderer Weise gewürdigt werden. So könne zum Beispiel die Turnhalle in Ehlershausen nach ihr benannt werden. Herr Braun stimmte für den Vorschlag des Arbeitskreises. Herr Hoffmann sollte durch Frau Kempf ersetzt werden.

 

Für Herrn Obst zeigte die Diskussion, dass es nicht einfach sei, sich auf einzelne Namen einvernehmlich zu verständigen. Von daher sei der Vorschlag interfraktioneller Vorgespräche sinnvoll. Mit den Vorschlägen der Herren Rodehorst und Hoffmann verbinde Herr Obst keine Nachhaltigkeit in ihren Leistungen für die Stadt Burgdorf. Als Vorschlag sollte dagegen über Friedrich Schirmer nachgedacht werden. Herr Baxmann hält den Vorschlag Friedrich Schirmer für denkbar ungeeignet, da ihm eine Affinität zu dem Regime der Nationalsozialisten nahe steht. Des Weiteren seien die Ausführungen zu Jürgen Rodehorst für Herrn Baxmann nicht nachvollziehbar. Rodehorst habe eine führende Rolle in den Arbeiter- und Soldatenräten eingenommen und dabei die Stadt Burgdorf mitgeprägt. Herr Morich unterstützte Herrn Baxmann in seinen Ausführungen zu den Verdiensten Jürgen Rodehorsts.

 

Herr Schrader schlug eine Zurückstellung der Beschlussvorlage vor.

 

Der Ausschuss empfahl einstimmig, die Vorschläge zunächst interfraktionell zu beraten.