Beschluss:

 

 


Frau Baumgarten informierte alle Anwesenden darüber, dass der NABU einen Baustopp für Biogasanlagen fordere. Sie verteilte dazu eine entsprechende Mitteilung des Naturschutzbundes.

 

Frau Ebeling wies auf die sogenannte „Göttinger Erklärung“ hin, in der eindringlich vor den gesundheitlichen Risiken von Biogasanlagen gewarnt werde. Sie übergab ein Anschreiben nebst angehängter „Göttinger Erklärung“ an Herrn Bürgermeister Baxmann.

 

Herr Käfer befürchtete einen „Gülle-Tourismus“ zu der Anlage und hielt daher den südlichen Standort an der Grenze zu Lehrte für den sinnvollsten.

 

Frau Hampe von der Initiative „Pro Buslinie verlängerte Moorstraße“ zeigte sich enttäuscht über das Abstimmungsergebnis.

 

Herr Ebeling  fand die Tatsache befremdlich, dass an der Entscheidung für oder wider der Biogasanlage Mandatsträger mitwirken dürften, die sich selbst an ähnlichen Projekten beteiligten.

 

Herr Bürgermeister Baxmann führte dazu aus, dass das Mitwirkungsverbot der Niedersächsischen Gemeindeordnung hier keine Anwendung finde, da seines Wissens keine Beteiligung der betreffenden Ratsmitglieder an dieser konkreten Anlage stattfinde. Selbstverständlich werde ein solches eventuelles Mitwirkungsverbot sensibel im Vorfeld geprüft.

 

Herr Flütter führte aus, dass sich die Attraktivität einer Buslinie in der Regel zu den Stoßzeiten zeige, nämlich morgens und abends. Und wenn man dann in einen überfüllten Bus aus Burgwedel steigen müsse, werde dies sicherlich einige potentielle Nutzer abschrecken. Weiterhin führte er aus, dass man nicht nur an die Anwohner der verlängerten Moorstraße denken solle. Auch die Anwohner der Weserstraße seien von der von Herrn Schulz vorgeschlagenen Alternative betroffen. Und zwar doppelt, da der Bus zunächst in das Neubaugebiet fahre und kurze Zeit später wieder auf gleichem Weg aus dem Gebiet. Zusätzlich zu der ohnehin hohen Belastung durch das Einkaufszentrum entstünde hier seiner Meinung nach eine Ungleichbehandlung.

 

Herr Baumgarten berichtete über neueste Erkenntnisse zum Maisanbau. Er habe Informationen, dass die Felder überaus häufig von Ratten besiedelt würden. Durch den Verzehr des Düngemittels würden diese immun gegen das gängige Rattengift. Man dürfe diese Gefahr nicht außer Acht lassen.

 

Da keine weiteren Fragen gestellt wurden, schloss Frau Weilert-Penk die Einwohnerfragestunde und damit den öffentlichen Teil der Sitzung um 18:50 Uhr.