(nach Ende der Tagesordnung im „Öffentlichen Teil“)

 

Herr Walter eröffnete erneut die Einwohnerfragestunde.

 

 

Ein Einwohner aus Otze erklärte, ein Schreiben an den Bürgermeister gerichtet zu haben. Nach dessen Antwort hätten sich noch weitere Fragen ergeben. Zunächst gehe es um die Anbindung Otzes an die Internetversorgung. Dort bestehe eine große Versorgungslücke. Die Telekom habe angeblich großes Interesse, diese zu schließen. Wie stelle sich der aktuelle Sachstand dar?

 

Bürgermeister Baxmann erklärte, dass das Problem der nicht zureichenden Internetanbindung in der nächsten Ortsratssitzung Otze thematisiert werde. Von der Telekom habe die Stadt im Übrigen eine gegenteilige Auskunft erhalten.

 

Herr Hunze erinnerte daran, dass er die Otzer Bürger aufgefordert habe, bei Interesse an ihn heranzutreten. Dies sei bisher nicht geschehen.

 

Der Einwohner beklagte sich darüber, dass in Otze keine Ganztagskinderbetreuung stattfinde.

 

Bürgermeister Baxmann erklärte, dass es aufgrund der geringen Nachfrage ein solches Angebot nicht geben werde. Er verwies auf die Angebote anderer Kitas in der Stadt Burgdorf. Einzelinteressen könnten leider nicht immer berücksichtigt werden. In den Ortschaften gebe es relativ günstige Baugrundstücke, andererseits aber nicht jede Infrastrukturleistung, die es in der Kernstadt gebe. Zusätzlich sei es möglich, die Tagespflege in Anspruch zu nehmen.

 

Der Einwohner erkundigte sich nach den Klassengrößen der Grundschule in Otze.

 

Herr Strecker erklärte, dass in Otze rund 94 Schüler in 5 Klassen unterrichtet werden. Zudem gebe es die offene Eingangsstufe, das heißt nach der 1.Klasse werde entschieden, ob die Schüler in die 2. oder 3. Klasse kommen.

 

Bürgermeister Baxmann fügte hinzu, dass es ab 2011, wenn die Beschlüsse des Rates umgesetzt werden, in Otze ein Ganztagsgrundschulangebot geben werde.

 

Frau Gersemann wies darauf hin, dass am 03.05.2010 der Jugendhilfeausschuss tagen werde. Bis dahin solle die Verwaltung die Zahlen der Kinder im Kindergarten ermitteln.

 

Der Einwohner fragte nach, ob und inwieweit im Neubaugebiet Straßen als Spielstraßen ausgewiesen würden.

 

Herr Herbst erklärte, dass dies vor 10 Jahren in Neubaugebieten noch üblich gewesen sei. Zuletzt sei die Nachfrage bei Anliegern gering gewesen. Gesammelte Erfahrungen zeigten zudem, dass die Anlieger selber die Geschwindigkeiten überschritten hätten. Daher sei dazu übergegangen worden, dort Tempo-30 Zonen einzurichten.

 

Bürgermeister Baxmann äußerte seine Befürchtung, dass Spielstraßen letztlich für Kinder eine Scheinsicherheit darstellten.

 

Ein weiterer Einwohner erklärte, dass Spielstraßen in Burgdorf nicht vom Straßenverkehrsamt überwacht würden.

 

Bürgermeister Baxmann erklärte, dass das begrenzte städtische Personal nicht regelmäßig in solchen Randbereichen kontrollieren könne.

 

Herr Hunze lud den Bürger zur Ortsratsitzung am 06.05.2010 ein, um weitere Dinge zu besprechen.

 

Bürgermeister Baxmann fügte hinzu, dass dann auch weitere Auskünfte bezüglich der Internetversorgung gegeben werden können.

 

 

Herr Walter schloss um 20.38 Uhr die Einwohnerfragestunde und damit die Sitzung des Rates.