Herr Strecker teilt mit, dass die Vertragsverhandlungen zum Jugendhilfekostenausgleich noch immer andauern. Leider sei dies ein langwieriger Prozess, da seitens der Region Hannover und den beteiligten Jugendämtern eine Einigung noch nicht zustande gekommen sei.

 

Herr Beneke informiert darüber, dass die Richtlinie zum Erwerb der deutschen Sprache, die derzeitig bis 31.12.2010 gilt, um ein Jahr verlängert werden soll. Gleichzeitig soll diese auch umfassend novelliert werden.

 

Weiterhin teilt Herr Beneke mit, dass der Bundesrat mit der Verabschiedung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes am 18.12.2009 eine Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrages beschlossen hat. Hierdurch haben sich Änderungen bei den Unterhaltsbeträgen, Unterhaltsvorschussleistungen und Hilfen zur Erziehung ergeben. Die Mitarbeiter der Verwaltung hatten dadurch etliche Mehrarbeit durch Versendung der neuen Bescheide.

 

Zur Bilanz der Entwicklung im Kindertagesstättenbereich 2000 bis 2010 verteilt Herr Beneke eine Tischvorlage.

 

Herr Beneke verteilt eine weitere Tischvorlage über die Projekte in den Kindertagesstätten 2009 und schlägt vor, diese unter Tagesordnungspunkt 6 weiter zu behandeln.

 

Des weiteren berichtet Herr Beneke über ein Gespräch mit der AWO-Kindertagesstätte am 08.02.2010 zur möglichen Einrichtung einer zweiten Integrationsgruppe. Die Einrichtung einer weiteren Integrationsgruppe würde den Wegfall von 7 weiteren Kindertagesstättenplätzen bedeuten. Im Heilpädagogischen Zentrum der Lebenshilfe seien derzeitig noch 10 Plätze frei. Eine abschließende Entscheidung zur Einrichtung der Gruppe sei noch nicht getroffen worden. Im nächsten Jugendhilfeausschuss werde über die weitere Entwicklung berichtet.

 

Herr Beneke informiert außerdem darüber, dass in Ehlershausen von ca. 20 Eltern der Wunsch nach einer Betreuung von Schulkindern bis 15.30 Uhr gekommen sei. Zudem sei von den Elternvertretern eine Ferienbetreuung für ca. 25 bis 30 Kinder gewünscht worden. Herr Beneke bittet, diese Aspekte unter Tagesordnungspunkt 7 zu diskutieren.

 

In der Kindertagesstätte Ramlingen-Ehlershausen gibt es nach Hinweis von Herrn Beneke Probleme mit dem Dach über einem Gruppenbereich. Die Reparaturarbeiten sollen je nach Wetterlage bis ca. Ende April abgeschlossen sein. Derzeitig sei die Gruppe in einem Bewegungsraum untergebracht.

 

Herr Witte teilt mit, dass die Jugendgruppenleiterschulungen abgeschlossen sind und nun 21 neu ausgebildete Juleica-Inhaber zur Verfügung stehen.

 

Der Kinderfasching wurde nach Mitteilung von Herrn Witte in diesem Jahr mit ca. 300 bis 400 Kindern gefeiert. Dabei seien ca. 35 Ehrenamtliche im Einsatz gewesen.

 

Am diesjährigen Jugendliteraturwettbewerb haben sich über 180 Nachwuchsliteraten beteiligt. Die feierliche Preisverleihung solle im April diesen Jahres stattfinden.

 

An der Gudrun-Pausewang-Grundschule sei das Jungenprojekt inzwischen angelaufen.

 

Für den Kinderschutzbund sei im Rahmen des Jungenprojektes ein Boxsack für die Grund- und Hauptschule I angeschafft worden.

 

Herr Witte teilt weiterhin mit, dass die Jugendpflege in Zukunft einen eigenen Newsletter mit den geplanten Aktionen herausgeben werde.

 

In Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing sei außerdem wieder eine neue Ausgabe des „Falters“, der Burgdorfer Jugendzeitung, erschienen.

 

Das Osterferienprogramm werde in dieser Woche verteilt. Es enthalte über 60 attraktive Angebote.

 

Zudem informiert Herr Witte darüber, dass im Rahmen des Sehpferdchen-Filmfestes in der Neuen Schauburg in Burgdorf 4 kindgerechte Filme gezeigt worden seien. Diese Filme liefen nicht im „normalen“ Kino und stießen bei den Kindern auf großes Interesse. Im Workshop wurde außerdem ein Vorfilm mit dem Namen „Jacke wie Hose“ erarbeitet.

 

Außerdem berichtet Herr Witte darüber, dass in Dachtmissen noch vor Ostern versuchsweise ein Bauwagen für die Jugendlichen aufgestellt werden soll. Zuvor hätten sämtliche Jugendlichen aus Dachtmissen, die größtenteils in der Feuerwehr organisiert seien, einen Antrag unterzeichnet, in dem sie einen derartigen Treffpunkt wünschten. Das Projekt sei auch den Eltern vorgestellt worden.

 

Frau Gersemann ist sehr erfreut über die sich hierzu im Zuschauerraum eingefundenen Jugendlichen und begrüßt diese.

 

Herr Witte teilt mit, dass für die Benutzung des Bauwagens Regeln aufgestellt werden sollen. Die Testphase für das Projekt laufe zunächst bis zum Ende der Herbstferien. Im November werde im Jugendhilfeausschuss weiter berichtet.

 

Frau Gersemann bittet darum, künftig ein Exemplar des „Falters“ an alle Ausschussmitglieder zu übersenden.

 

Herr Niemann weist darauf hin, dass in allen kostenintensiven Jugendhilfemaßnahmen Kostensteigerungen zu verzeichnen sind. Frau Neander vom Anzeiger für Burgdorf und Lehrte bereite die Daten derzeit regionsweit auf und werde die erheblichen Zuwächse verdeutlichen.