Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Weilert-Penk erkundigte sich nach den Schließvorrichtungen und fragte nach vorgesehenen Zugangskontrollen.

 

Herr Zauss antwortete, dass die genaue Art der Zugangs- und Zutrittskontrolle noch nicht abschließend geklärt sei. Wichtig sei ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, da die Toilette 24 Stunden in Betrieb sei.

 

Herr Brönnemann erkundigte sich nach der Notwendigkeit der separaten Zugangsmöglichkeit zum Behinderten-WC.

 

Herr Zauss erläuterte, dass diese separate Zugänglichkeit gewährleistet werden müsse, da Behinderten-WCs mit einem besonderen Schließsystem (EU-weit einheitlich) ausgestattet werden müssten.

 

Herr Schrader wunderte sich über die seiner Meinung nach sehr hoch angesetzten Kosten.

 

Herr Bürgermeister Baxmann erwiderte, dass man Bauvorhaben der öffentlichen Hand nicht mit Bauvorhaben einer Privatperson vergleichen könne. Die Stadt müsse gewisse Standards einhalten und das Vergaberecht beachten.

 

Frau Rickert merkte an, dass ausgeschlossen werden müsse, dass die Außentür von außen geöffnet werden könne, sobald sich jemand in den Räumlichkeiten befinde. Eventuell müsse ein elektronisch blinkender Hinweis „Bitte abschließen!“ o.ä. angebracht werden.

 

Herr Fleischmann kritisierte die Vorgaben der Politik für dieses Vorhaben. Die bestehende Toilettenanlage habe funktioniert und es müsse nichts geändert werden. Das Geld hierfür hätte besser investiert werden können. Zudem stellte er die Notwendigkeit des Wickeltisches in Frage.

 

Herr Bürgermeister Baxmann entgegnete, dass es häufig Beschwerden gebe, weil die Toiletten nicht 24 Stunden am Tag geöffnet seien. Wickeltische seien heutzutage in öffentlichen Toilettenanlagen Standard und ein wenig Familienfreundlichkeit müsse Burgdorf sich leisten.

 

Herr Trappmann ergänzte, dass im Zuge des ISEK-Prozesses erörtert wurde, dass die Stadt Burgdorf aufgrund ihrer attraktiven Innenstadt und der reizvollen, landschaftlichen Umgebung ein interessanter Standort für die Naherholung und Freizeitaktivitäten darstellt. Wenn man die Stadt für Besucher attraktiver gestalten wolle, sei die Vorhaltung einer 24-Stunden-benutzbaren Toilettenanlage am „Eingangsportal“ der Stadt, nämlich am Bahnhof, unabdingbar.

 

Herr Schrader regte an, auch eine Notrufeinrichtung zu installieren.

 

Herr Hunze forderte Alternativvorschläge zur Raumaufteilung von der Verwaltung.

 

Herr Bürgermeister Baxmann sagte dazu, dass alle Vorgaben eingehalten wurden und die räumliche Situation mit Fachleuten begutachtet wurde. Das vorliegende Ergebnis sei nach intensiver Arbeit entstanden und wenn Alternativvorschläge erwünscht seien, so könnten diese bei der Verwaltung eingereicht werden. Weitere Planungsvarianten werde die Verwaltung jedoch, auch im Hinblick auf die Personalstruktur, nicht anbieten (können).