Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Beschluss:

 

 


a) Herr Strecker teilte mit, dass die Zuwendungen des Landes im Rahmen des Programms zur Profilierung der Hauptschule in Höhe von 26.000,00 € auch für das Jahr 2010 getragen werden. Zukünftig sei angedacht, die Zuwendung nicht mehr für ein Jahr, sondern für einen längeren Zeitraum zu genehmigen, so dass langfristiger geplant werden könne.

 

b) Die Stelle des Konrektors an der GHS I ist zum 01.08.2010 ausgeschrieben. Herr Strecker teilte mit, dass der bisherige Konrektor zum 01.02.2010 in den Ruhestand gegangen sei.

 

c) An der Gudrun-Pausewang-Grundschule ist die Stelle der Konrektorin seit dem 01.08.2009 unbesetzt. Herr Strecker gab bekannt, dass es auf die zweimalige Ausschreibung im Schulverwaltungsblatt keine Bewerbungen gegeben habe. Eine erneute Ausschreibung durch die Landesschulbehörde sei im SVBl 03/10 vorgesehen.

 

d) Die Schulinspektion an der Gudrun-Pausewang-Grundschule erfolgte in der Zeit vom 09.12. bis 14.12.2009. Lt. Herrn Strecker könne der Schlussbericht bei der Verwaltung eingesehen werden.

 

e) Herr Strecker teilte mit, dass die Schulleiterstelle der Prinzhornschule zum 01.08.2010 frei werde, da Herr Illenberger in den Ruhestand gehe. Eine Bewerbung liege bereits vor.

 

f) Herr Strecker nahm bezug auf die mögliche Erweiterung der Cafeteria des Gymnasiums um den angrenzenden Erdkunderaum (Anfrage der SPD-Fraktion vom 05.11.2009). Ein Teil des Erdkunderaums solle als Aufenthaltsraum für die Schüler der SEK I genutzt werden – eine kurzfristige Umsetzung werde angestrebt. Warmes Essen solle dort aufgrund des Geruchs, der sich dadurch in der Schule verbreiten würde, und des vorhandenen Teppichs jedoch nicht eingenommen werden. In einem Gespräch zwischen der Schulleitung und dem Pächter der Cafeteria, Herrn Weber, wurde vereinbart, die Abläufe bei der Essensausgabe weiter zu optimieren, so dass die angebotenen Sitzplätze im Essensbereich ausreichen und keine weiteren Investitionen (außer eventuell Linoleum statt des Teppichs im Erdkunderaum) erforderlich werden. Zudem werde man, so Herr Strecker, dem Pächter einen weiteren Lagerraum zur Verfügung stellen.

 

g) Herr Beneke berichtete von einem Gespräch mit dem Elternvertreter der Waldschule Ehlershausen, Herrn Wittenberg. Erörtert wurde dabei die Möglichkeit der Schulkinderbetreuung nach Schulschluss. Etwa 20 Kinder benötigen demnach zu Schulzeiten eine nachmittägliche Betreuung bis 15.30 Uhr. In einem Gespräch mit dem "Wichteltreff" sollen die entstehenden Kosten für die Betreuung am Nachmittag ermittelt werden, danach wäre zu entscheiden, ob und in welchem Umfang eine finanzielle Förderung seitens der Stadt Burgdorf in Frage komme.

In den Ferien müsste eine Betreuung von 8.00 – 15.30 Uhr angeboten werden. Hier sei zu klären, ob seitens des "Wichteltreffs" / der "Schulpiraten" ein separates Angebot gemacht werden könne. Herr Wittenberg werde auch prüfen, ob in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen eine Ferienbetreuung organisiert werden kann.

 

h) Herr Strecker verwies auf ein mit den Schulleitern der Burgdorfer Grundschulen stattgefundenes Gespräch zum Thema "Einführung von Ganztagsschulen". In den meisten Grundschulen sei die Einführung der Ganztagsschule noch kein Thema gewesen, die Schulen hätten sich bislang noch nicht klar positioniert. Die mögliche Umwandlung in eine Ganztagsschule werde nun jedoch an allen Grundschulen diskutiert, so dass im Sommer voraussichtlich eine Vorlage mit den Ergebnissen dieser Diskussionen vorgelegt werden könne. Frau Walter bestätigte, dass der Schulelternrat die Beschäftigung mit diesem Thema forcieren werde, um Aussagen über einen bestehenden Bedarf zu erhalten.

 

Herr Strecker erklärte, dass es bei der sukzessiven Umwandlung der Grundschulen in Ganztagsschulen zu Problemen kommen könnte. Wenn eine Schule in eine Ganztagsschule umgewandelt werde, sei sie sodann eine "Angebotsschule". SchülerInnen anderer Grundschulen könnten dann den Wechsel zu dieser Schule beantragen, was zu einer Verschiebung der Einzugsgebiete sowie einer extremen Steigerung der Schülerzahl an der neuen Ganztagsschule führen würde. Herr Strecker verwies auf die Stadt Celle, in der bereits an allen Schulen eine Offene Ganztagsschule eingeführt worden sei. In den Schulen sei erheblich investiert worden, in Gruppenräume ebenso wie in Mensen und Küchen. Zudem habe in Celle jede Offene Ganztagsschule eine halbe Sozialarbeiterstelle. Da dort die Horte aufgelöst wurden, werden die Erzieherinnen für die Nachmittagsbetreuung in den Schulen eingesetzt. Die Bezahlung der Betreuungskosten an den Nachmittagen übernehme die Stadt Celle, dafür erhalte sie die vom Land gezahlten kapitalisierten Lehrerstunden. Die Stadt Celle habe angeboten, einer Delegation aus Burgdorf das "Celler Modell" vorzutragen.

 

Frau Meinig sprach sich dafür aus, diese Einladung anzunehmen und sich in Celle zu informieren. Herr Schrader gab zu bedenken, dass es sinnvoller sei, wenn ein Mitarbeiter der Stadt Celle in den Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport eingeladen werde.

 

Herr Dr. Zielonka erkundigte sich nach der momentanen Situation an der Grundschule Otze. Herr Strecker erklärte, dass die Landesschulbehörde bislang noch nicht auf den Antrag der Grundschule Otze reagiert habe. Auf eine weitere Frage von Herrn Dr. Zielonka nach der Besetzung der vakanten zweiten Konrektorstelle an der Realschule entgegnete Herr Strecker, dass er über eine mögliche Besetzung noch keine Informationen erhalten habe.

 

i) Herr Strecker berichtete über eine am 02.03.2010 stattgefundene Informationsveranstaltung zur Sicherheits- und Gewaltprävention in Schulen. In dem von Herrn Bollbach von der Polizei Burgdorf gehaltenen Vortrag seien Vorschläge unterbreitet sowie Beispiele genannt worden, mit denen im Falle eines zielgerichteten Gewaltanschlages (Amoklauf) auf eine Schule die Ausmaße eingegrenzt werden könnten. Die grundsätzliche Verhinderung einer solchen Tat sei jedoch nicht möglich. Als mögliche Maßnahmen nannte er u.a. unterscheidbare Alarmsignale bei Brand und Amok, von der Schule entfernte Sammelplätze, entsprechend vorbereitete Lautsprecherdurchsagen sowie übersichtlichere Kennzeichnung von Gebäudeteilen, Räumen und Geschossen von innen und außen. Ausdrücklich habe Herr Bollbach von Übungen für den Ernstfall abgeraten. Dies führe erfahrungsgemäß lediglich zu Verunsicherungen bei den Schülern und deren Eltern. Neue Handreichungen des Niedersächsischen Kultusministeriums lägen den Schulen vor.