Herr Beneke informiert über die Vertragsverhandlungen zum Jugendhilfekostenausgleich. Derzeit werde seitens der Region Hannover ein Gesamtbudget in Höhe von rd. 1,7 Mio. Euro angeboten. Die Gesamtkosten für das Jahr 2009 belaufen sich auf rd. 2 Mio. Euro, so dass ein Eigenanteil in Höhe von 300.000,- € zu erwarten sei.

 

Des Weiteren berichtet Herr Beneke über die Ende Oktober verabschiedete Landesverordnung zur Tagespflege. Diese sei rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft getreten und erfordere eine Überarbeitung der Burgdorf Tagespflegesatzung. In der kommenden Jugendhilfeausschusssitzung werde die Verwaltung einen entsprechenden Satzungsentwurf vorstellen. Zu den wesentlichen Änderungen gehöre zukünftig die Abrechnung nach Betreuungsstunden. Der Stundensatz erhöhe sich von 3,50 € auf 3,75 €. Im Gegenzug steige der Landeszuschuss ab dem 01.01.2010 von derzeit 1,36 € auf 1,56 € pro Stunde. Der Qualifizierungsumfang für Tagespflegepersonen erhöhe sich von derzeit 60 auf 160 Stunden. Dies bedeute, dass bisher eingesetzte Tagespflegepersonen nachgeschult werden müssen. Die Verwaltung hoffe, dass alle Tagespflegepersonen dabei bleiben und die Akquirierung neuer Tagespflegepersonen nicht erschwert werde.

 

Zur Weiterentwicklung der Kindertagesstätte Sorgensen verteilt Herr Beneke eine Tischvorlage. Er bittet, die Tischvorlage unter dem Tagesordnungspunkt „Haushalt“ zu diskutieren. Ebenfalls unter dem Tagesordnungspunkt „Haushalt“ soll das Thema „Schulkinderbetreuung in Ehlershausen“ angesprochen werden.

 

Herr Witte teilt mit, dass am 19. November weitere Alkoholtestkäufe in Burgdorf stattgefunden haben. Von elf Einzelhandelsgeschäften in der Kernstadt und den Ortsteilen haben sechs Geschäfte Alkohol an Minderjährige verkauft. Leider bestehe weiterhin die Tendenz, dass sich bestimmte „Sorgenkinder“ etablieren.

 

Auf Nachfrage berichtet Herr Witte, dass mit dem Gebietsleiter des „Sorgenkindes“ ein Gespräch geführt worden sei. Seitens der Jugendpflege sei gefordert worden, einen Wachdienst einzuschalten, der in den Abendstunden die Jugendlichen kontrolliere. Der Filialleiter sei nur bis 18.00 bzw. 19.00 Uhr vor Ort.

 

Des Weiteren werde das Johnny B. in naher Zukunft einen Förderverein gründen.

 

Durch eine Spende der Firma Wilhelm Cramer werde das Abenteuer-Gelände im Stadtpark um ein Baumstammmikado erweitert werden können.