Herr Beneke ging auf den Sachstand bei der Kindertagesstätte Nordwest ein.

Die Eröffnung ist für den 01.10.2009 geplant. Vorgesehen sind dort zwei Krippengruppen. Da derzeit relativ viele Kinder im Alter unter zwei Jahren angemeldet sind, können zunächst nur 12 statt 15 Kinder pro Gruppe betreut werden. Mit veränderter Altersstruktur werden es dann künftig 15 Kinder je Gruppe sein.

 

In der Kindergartengruppe werden zunächst 13 Kindergartenkinder und 6 Krippenkinder betreut. Bei den Krippenkindern handelt es sich um Kinder im Alter von ca. 2 ½ Jahren. Prinzipiell sollen in dieser Gruppe dann auch nur Kindergartenkinder betreut werden. Die Inbetriebnahme der vierten Gruppe (zweite Kindergartengruppe) ist für Anfang nächsten Jahres bedarfsabhängig vorgesehen. Ziel ist es, auch noch im Sommer 2010 freie Plätze in der Tagesstätte anzubieten.

 

Herr Strecker verwies darauf, dass sich die Kosten für die neue Tagesstätte auf rd. 1,55 Mio Euro belaufen. Davon entfallen rd. 600.000 Euro auf die Krippe. Der Landeszuschuss beträgt 435.000 Euro, so dass für die Stadt ein Anteil von rd. 155.000 Euro verbleibt.

 

Auf einer Frage von Frau Meinig sagte Herr Beneke, dass für alle vier Krippenvorhaben Bescheide des Landes vorliegen. Zwei Maßnahmen sind bereits abgerechnet. Für die Tagesstätte Nordwest ist ein erster Abschlag von 250.000 Euro eingegangen.

 

Nunmehr nahm auch Herr Klaus von Tiling an der Sitzung teil.

 

Herr Witte teilte mit, dass der 12. Jugend-Literaturwettbewerb ausgeschrieben wird.

 

Für die geplante Jugendgruppenleiterschulung liegen schon zehn Anmeldungen vor.

 

Eine Projektwoche mit der Prinzhornschule hat am 31.08.2009 begonnen.

 

Frau Sabine Tribohn ist seit dem Sommer 2009 im Bistro als Mutterschaftsvertretung für Frau Böhm eingesetzt.

 

Der Turnverein Ehlershausen unter Leitung von Herrn Kardolsky hat mit rd. 60 Kindern eine Ferienfreizeit in Scharbeutz durchgeführt.

 

Herr Witte kündigte dann eine Vorlage zum Thema „Jungenarbeit“ an.

Ziel ist eine Verstärkung der pädagogischen Jungenarbeit in Burgdorf. Als Ausgangslage nannte Herr Witte, dass seit ca. 25 Jahren das Hauptaugenmerk der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit auf die Mädchen gelegt wird. Dieses hat, verstärkt auch durch andere Kriterien, zu Defiziten in der Sozialisation bei vielen Jungen geführt. Die Schulkarrieren und die Statistik über erworbene Schulabschlüsse sprechen hier Bände.

 

Die Stadt Burgdorf will versuchen, ein Programm, das auf vielen Handlungsebenen ansetzt zu installieren, um der Entwicklung entgegenzuwirken.

 

In der nächsten JHA-Sitzung soll eine detaillierte Vorlage beraten werden. Konkret läuft derzeit eine Zusammenarbeit mit der Gudrun-Pausewang-Grundschule als erster Schulpartner. Arbeitsgemeinschaften für Jungen aus den dritten und vierten Klassen werden angeboten.

 

Weiterhin vorgesehen ist eine Verstärkung der Jungenarbeit in den Jugendhäusern. Erforderlich ist eine positive Pressearbeit, um die Problemlage bewusst zu machen.

 

Fachvorträge für Pädagogen, um die Problematik dauerhaft in Schulen und Horten einfließen zu lassen, sind ebenfalls geplant.

 

Außerdem soll eine Jungenfreizeit angeboten werden.