Beschluss:

 

Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten einstimmig dem Beschlussvorschlag zu a) der Vorlage 2009 0558 zu.

 

 


Frau Behncke erläuterte ausführlich die Vorlage und stellte dabei in Aussicht, dass noch im 4. Quartal 2009 der B-Plan-Entwurf in die entsprechenden Gremien eingebracht werden könne.

 

Herr Dr. Zielonka fragte nach der Erforderlichkeit eine eventuelle Flächennutzungsplan-Änderung herbeizuführen.

 

Frau Behncke erklärte hierzu, dass durch eine Novelle des Baugesetzbuches für Bebauungspläne der Innenentwicklung ein beschleunigtes Verfahren eingeführt wurde, das eine FNP-Änderung nicht erforderlich mache. Dieses Verfahren (gemäß § 13a BauGB) könne hier angewendet werden.

 

Herr Könecke erkundigte sich nach dem geplanten Fußweg entlang der Mönkeburgstraße. Dieser ende laut Planunterlagen kurz nach dem Supermarktgelände.

 

Frau Behncke teilte dazu mit, dass der Fußweg nur im Bereich des Lebensmittelmarktes durch den Investor geschaffen werde und daher eine Fortführung des Weges zunächst nicht vorgesehen sei. Dies werde jedoch im Zuge einer geplanten Wohnbebauung der Restfläche geschehen.

 

Frau Vierke ergänzte nach kurzer Rücksprache im Fachbereich 3.2, dass Überlegungen angestellt würden, für den Abschnitt nördlich des Lebensmittelmarktes bis zum Anschluss an den Fußweg im Bereich südlich der Langeoogstraße, auf der Fahrbahn der Mönkeburgstraße einen Fußwegbereich zu markieren

 

Herr Schrader begrüßte das Vorgehen der Stadtverwaltung in diesem Fall. Durch die durchweg privaten Verhandlungen zwischen Grundstückseigentümer und Projektentwickler müsse die Stadt kein Geld für eventuelle Flächenerwerbe in die Hand nehmen. Lediglich die planerischen Voraussetzungen müssten durch die Stadt geschaffen werden.

 

Herr Bürgermeister Baxmann lobte ausdrücklich den Rat der Stadt Burgdorf und rief den Anwesenden in Erinnerung, welch hartes Stück Arbeit es gewesen sei, dem Druck stand zu halten, als es um die Ansiedlung eines Verbrauchermarktes „An der Mösch“ ging. Hier, westlich der Mönkeburgstraße sei nun der ideale Standort, um die Versorgungslücke in der Weststadt zu schließen. 

 

Grundsätzlich lobte Herr Fleischmann die Vorgehensweise der Verwaltung in diesem Fall, gab aber zu bedenken, dass der jetzige Standort nicht an einer Durchgangsstraße liege und deshalb weniger „Laufkundschaft“ binde. Dies könne, ob der Tatsache, dass es bereits große Lebensmittelmärkte in der Weststadt gebe, einen künftigen Leerstand des Objektes bewirken.

 

Herr Hunze sprach sich ebenfalls für diesen Standort als den richtigen Standort in der Weststadt aus. Zu bedenken gab er, dass eine klare Abgrenzung (evtl. in Form einer Mauer) zur Wohnbebauung des Zillewegs in seinen Augen unabdingbar sei.