Herr Brönnemann bat die Verwaltung dafür Sorge zu tragen, dass die an den geplanten Lebensmittelmarkt in der Weststadt angrenzenden Grünflächen nicht zur privaten Müllablagefläche werden.

 

Herr Fleischmann ging auf die Neugestaltung der Straße „Am Wall“ und insbesondere auf die Pflasterung im Kreuzungsbereich „Hannoversche Neustadt/Wallgartenstraße“ ein. Diese sei nicht radfahrerfreundlich und gefährlich. Er erwarte von der Stadt, dass diese Pflasterung ausgetauscht würde.

 

Herr Bürgermeister Baxmann erwiderte dazu, dass nicht alles immer nur aus der „Sattelperspektive“ gesehen werden könne. Bei der Umgestaltung der Innenstadt seien unterschiedliche Interessen zu beachten und Kompromisse müssen überall eingegangen werden.

 

Frau Weilert-Penk führte aus, dass sie die Pflasterung zwar optisch ansprechend finde, sie sei jedoch „funktionell unfunktionell“. Bei einer Besichtigung versuchte eine ältere Dame mit ihrem Rollator die in Rede stehende Kreuzung zu queren. Dies sei ihr nicht gelungen, da sich die Räder ihres Gehwagens ständig verkeilten. Auch Frau Weilert-Penk plädierte für eine Nachbesserung in diesem Bereich.

 

Frau Leykum stimmte der Vorrednerin zu. Sie wies jedoch darauf hin, dass der Bauausschuss das falsche Gremium sei. Diese Problematik könne in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr behandelt werden.

 

Herr Bürgermeister Baxmann zeigte sich erstaunt über die geschilderten Gefährdungspotentiale, die von Fachleuten im Vorfeld nicht gesehen worden seien. Er machte den Vorschlag die Örtlichkeit bei der geplanten Fahrradtour am kommenden Donnerstag gemeinsam genauer in Augenschein zu nehmen. Man müsse erst einmal drüber fahren, bevor man drüber reden könne.

 

Herr Schrader schloss sich der Kritik an und kritisierte die praxisferne Gestaltung des Kreuzungsbereiches.

 

Frau Rickert fügte hinzu, dass die Maßnahme „Am Wall“ insgesamt sehr gelungen sei. Lediglich der Kreuzungsbereich müsse entschärft werden.

 

Da keine weiteren Anregungen vorgetragen wurden, eröffnete Herr Dr. Zielonka sodann die Einwohnerfragestunde.