Herr Beneke informiert, dass am 5. Mai 2009 das Richtfest der Kindertagesstätte Nord-West stattfände. Die Eröffnung sei für den 01. Oktober 2009 geplant. Derzeit bestehe eine starke Nachfrage nach Krippenplätzen. Aus diesem Grund sei es vorgesehen, zwei Krippengruppen und eine Kindergartengruppe anzubieten. Je nach Bedarf werde eine zweite Kindergartengruppe installiert.

 

Des Weiteren informiert Herr Beneke, dass die Resolution des Rates der Stadt Burgdorf, zur Verbesserung der Qualität in den Tageseinrichtungen für Kinder in Niedersachsen, Sitzungsvorlage Nr. 2008 0468, im Dezember 2008 an das Land weitergeleitet worden sei. Die Resolution werde im Kulturausschuss des Landes behandelt. Erfahrungsgemäß nehme die Bearbeitung längere Zeit in Anspruch. Die Ausschussvorsitzende, Frau Gersemann, bittet die Verwaltung, die Angelegenheit nicht auf sich beruhen zu lassen und sich nach dem Sachstand zu informieren.

 

Für den Krippenneubau des Kinderschutzbundes stehen Fördermittel des Landes in Höhe von 71.000,- € zur Verfügung. Seitens der Region Hannover läge noch keine Entscheidung vor. Zumindest seien inzwischen die Förderrichtlinien der Region Hannover zugegangen, so dass in Kürze mit einer Einzelfallentscheidung gerechnet werde.

 

Der Krippenneubau der Kirchengemeinde St. Paulus werde vom Land mit einem Betrag in Höhe 94.000,- € gefördert. Hier werde der Bescheid der Region Hannover ebenfalls noch erwartet.

 

Des Weiteren berichtet Herr Beneke, dass die Region Hannover für die Legasthenie- und Dyskalkulie-Untersuchungen ein Entgelt erheben wolle. Dieses sei im Rahmen der Haushaltskonsolidierung verabschiedet worden. Zusammen mit den anderen regionsangehörigen Jugendämtern werde derzeit die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Pro Untersuchung müssten Kosten in Höhe von rund 1.000,- € veranschlagt werden.

 

Herr Strecker weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nur die regionsangehörigen Kommunen mit eigenem Jugendamt die Kosten zu tragen haben. Damit tritt eine doppelte Belastung ein, da die regionsangehörigen Kommunen mit eigenem Jugendamt auch die Kosten der regionsangehörigen Kommunen ohne eigenes Jugendamt über die Regionsumlage zu tragen hätten.

 

Des Weiteren teilt Herr Strecker mit, dass im Rahmen des niedersächsischen Musikalisierungsprogrammes im Schuljahr 2009/2010 eine Kooperation von Musikschulen und Kindertageseinrichtungen vorgesehen sei. Im Rahmen dieses Programmes arbeiten beide Einrichtungen zusammen, um das gemeinsame Singen, Spielen und Tanzen von Kindern im Elementarbereich zu fördern. Im Schuljahr 2009/2010 kann die Musikschule eine Fördersumme in Höhe von 7.200,- € erhalten. Der zeitliche Umfang des von der Musikschule dafür zu erbringenden musikalischen Angebots beträgt mindestens neun Jahreswochenstunden. Die Vergabe sei noch nicht geklärt.

 

Herr Niemann berichtet, dass das Land Niedersachsen mit dem neuen Programm „DabeiSein!“ die Förderung der Stiftung Familie in Not um 250.000,- € ausgeweitet habe. Landesweit sollen über diesen Sonderfond finanziell schlechter gestellten Familien und Kindern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erleichtert werden.

 

Insbesondere sollen Zuschüsse gewährt werden für

 

-          Jugend- und Familienfreizeiten,

-          Erholungsmaßnahmen,

-          Kursgebühren für Musik und Kunstschulen,

-          Kurse für Volkshochschulen,

-          Mitgliedsbeiträge für Sport- und Musikvereine,

-          Nachhilfeunterricht,

-          Klassenfahrten,

-          KiTa-Fahrten,

-          Fahrtkosten für Oberstufenschüler-/innen.

 

Für die Antragsannahme konnte der hiesige Deutsche Kinderschutzbund e.V. sowie die Diakonie gewonnen werden. Anträge können ab sofort gestellt werden.

 

Herr Witte teilt mit, dass die Besucherzahlen in den Jugendzentren über die Jahre gleich geblieben seien. Die in der Betriebsabrechnung veröffentlichten Zahlen von 2007 aus dem Haus der Jugend Ramlingen-Ehlershausen seien fehlerhaft gemeldet und damit insgesamt zu niedrig. Die Besucherzahlen von 2008 seien bei einem durchschnittlichen Besuch von 15 bis 18 Teilnehmern pro Woche und Tag auf dem normalen Level.

 

Des Weiteren seien die Öffnungszeiten der Jugendzentren im regionsweiten Vergleich sehr benutzerfreundlich. Eine weitere Ausdehnung der Öffnungszeiten sei weder möglich noch sinnvoll. Den Kollegen müssten Vor- und Nachbereitungszeiten zur Verfügung stehen.

 

Die Nutzung des Kellerbereiches im Jonny B. sei bis auf Weiteres eingestellt. Aus Gründen des Brandschutzes werde im Keller in diesem Jahr ein Fluchtweg gebaut. Erst danach werde der Kellerbereich wieder für Musiker freigegeben. Voraussichtlich werde dieses im Oktober 2009 der Fall sein .

 

Der elfte Literaturwettbewerb sei am 17. April 2009 mit einer feierlichen Preisverleihung abgeschlossen worden. Über 160 Jugendliche hätten über 300 Gedichte und Geschichten eingereicht.

 

In der 18. Kalenderwoche seien noch einmal alle Händler in Burgdorf, die Alkohol verkaufen, angeschrieben und auf die Belange des Jugendschutzes aufmerksam gemacht worden.

 

Des Weiteren sei unter der Leitung der Stadtjugendpflege am 14. Juni 2009 ein großes Kinderfest im Schlosspark mit über 20 Gruppen und Verbänden vorgesehen.

 

Frau Melanie Böhm aus dem Bistro befände sich in Elternzeit. Eine Neubesetzung habe vorgenommen werden müssen.