Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Lahmann stellte die Vorlage vor. Danach berichtete Herr Lahmann, dass in der Waldschule Ramlingen-Ehlershausen und in der Gudrun-Pausewang-Grundschule die Heizkessel abgängig seien. Dies sei kürzlich festgestellt worden. Die Kosten belaufen sich auf jeweils rund 20.000,00 €. Von daher müsste die vorgelegte Liste der vorgeschlagenen Maßnahmen ergänzt werden.

 

Für die Maßnahme „Sanierung Chemieraum“ in der Realschule (Liste II. a) Nr. 2) sind Gesamtkosten in Höhe von 25.000,00 € anzusetzen, teilte Herr Lahmann mit.

 

Für die Ziffern 4 und 5 aus der Liste III gibt es grobe Kostenschätzungen. Danach würden sich die Kosten für die Sanierung der Sporthalle an der Grundschule Otze auf etwa 500.000,00 € belaufen. Für die Sanierung der Sporthalle an der Gudrun-Pausewang-Grundschule müssten rund 1.000.000,00 € angesetzt werden.

 

Herr Strecker erläuterte, dass aus dem Förderprogramm „Kommunale Sportstätten“ nicht unbedingt mit der Zuweisung von Fördermitteln zu rechnen sei. Die Verteilung der Mittel erfolgt nicht, wie aus den anderen Programmen, pauschal an die jeweilige Kommune. Der Niedersächsische Städtetag habe mitgeteilt, so Herr Strecker, dass das Förderprogramm für die Sportstätten mit den bereits vorliegenden Anträgen weit überzeichnet sei. Trotzdem, ergänzte Herr Baxmann, werde versucht, daraus Fördermittel zu bekommen.

 

Herr Obst erkundigte sich, wie eng die Landesvorgaben für die Verwendung der Fördermittel auszulegen seien. Darauf entgegnete Herr Baxmann, die vorgegebene Verteilung von 65 % auf Energetische Maßnahmen mit Schwerpunkt Bildungsinfrastruktur und 35 % auf sonstige Infrastruktur müsse grundsätzlich landesweit erreicht werden. Da aber nicht beeinflusst werden könne, wie andere Kommunen die Aufteilung vornehmen, sollte man sich in Burgdorf daran halten, um eventuelle spätere Rückforderungen durch den Bund zu vermeiden.

 

In der Liste II a) zu Ziffer 1 bat Herr Strecker, eine Änderung einzufügen. Dort soll es heißen: „Umbau/Einrichtung weiterer NTW-Räume“. Weiterhin regte Herr Strecker an, der Ziffer 11 „Cafeteria – Anbau beim KSB“ eine höhere Priorität einzuräumen. Die Ermittlung der Kosten für dieses Projekt sei hingegen erst möglich, wenn sie auch durchgeführt werden soll. Hier sei unbedingt die Beauftragung eines Fachplaners erforderlich.

 

Herr Baxmann sprach sich dafür aus, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu diskutieren und zu konkretisieren. Die Liste der Projekte sollte nicht ergänzt werden. Dafür reichen die Fördermittel in Höhe von rund 1,2 Mio. nicht aus.

 

Herr Alker schlug vor, Maßnahmen wie Sonnenschutz Südseite im Gymnasium, Sanierung der Außenfassade sowie Sonnenschutz im Obergeschoss der Astrid-Lindgren-Grundschule und die Verbesserung der Medienausstattung in der Grundschule Otze noch in die vorgelegte Liste aufzunehmen.

 

Herr Strecker erklärte, dass über die Medienkonzepte der Schulen im Schulleitertreffen am Montag gesprochen werden soll. Danach werden hierzu konkrete Zahlen vorgelegt.

 

Frau Kuchenbecker-Rose, Schulleiterin Grundschule Otze, berichtete, dass Planungen für die Aufnahme eines Ganztagsbetriebes an ihrer Schule laufen. Sie hoffe, damit ab dem Schuljahr 2010/2011 beginnen zu können. Bis dahin müssen in der Schule teilweise auch bauliche Veränderungen erfolgen, wie beispielsweise die Einrichtung einer Küche mit Mensa.

 

Frau Baum, Schulleiterin der Waldschule Ramlingen-Ehlershausen, erläuterte, dass auch dort die Einführung eines Ganztagsbetriebes thematisiert worden sei. Darüber hinaus erinnerte Frau Baum daran, dass die Sanierung der Toiletten noch ausstehe. Das Problem der Geruchsbelästigung sei bekannt, konnte aber noch nicht gelöst werden, erklärte Herr Strecker.

 

Frau Lange-Kreutzfeldt stellte die „Cafeteria“ des Kinderschutzbundes auf dem Gelände der Grund- und Hauptschule I vor: Unter anderem wird dort in den großen Pausen Frühstück für die Kinder angeboten. Bis zu 140 Kinder in einer Pause nehmen das Angebot in Anspruch. Die Vorbereitungen dafür finden in einer 8 m² kleinen Küche statt. Der Aufenthaltsbereich für die Kinder sei mit knapp 40 m² nicht annähernd ausreichend, so Frau Lange-Kreutzfeldt. In der Cafeteria werden weiterhin angeboten: ein pädagogischer Mittagstisch, besondere Betreuung von Kindern mit Auffälligkeiten wie ADHS, Hausaufgabenhilfe, Nachmittagsbetreuung usw.

 

Die Mitnutzung der Mensa in der Realschule sei ausprobiert worden, werde aber von den Kindern nicht angenommen, berichtete Frau Lange-Kreutzfeldt.

 

Herr Baxmann verlässt die Sitzung.

 

Herr Obst regte an, für den Kinderschutzbund im Schulgebäude der Grund- und Hauptschule I nach Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen. Er bat darum, der Niederschrift eine Liste der vorhandenen Räumlichkeiten sowie deren derzeitige Nutzung durch die Schule und andere Nutzer beizufügen. (Anlage 2)

 

Frau Schneider, Koordinatorin am Gymnasium, gab an, dass dort bereits ein Besichtigungstermin mit der Abteilung für Gebäudewirtschaft stattgefunden habe, um notwendige Maßnahmen, auch unabhängig vom Konjunkturpaket, festzustellen. Danach müssten einige Fenster repariert sowie der Sonnenschutz auf der Südseite ergänzt werden. Besonders am Herzen läge der Schule, so Frau Schneider, die Ausstattung der NTW-Räume. Diese entsprechen nicht mehr den Erfordernissen der Technik und ein fachgerechter Unterricht sei kaum möglich. Die Schule wünsche sich weiterhin die Beschaffung weiterer Activeboards. Die bisher installierten Geräte werden sehr gut angenommen und in den Unterricht eingebunden.

 

Herr Illenberger, Schulleiter der Prinzhornschule, vermisse auf der Liste auch noch ausstehende Brandschutzmaßnahmen. In der Prinzhornschule stehe noch die Installation einer Fluchttreppe für das Obergeschoss des zweigeschossigen Traktes aus. Herr Illenberger bat darum, die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen vorzuziehen.

 

Herr Hunze verlässt die Sitzung.

 

Herr Strecker betonte, dass es für die Schulen eine Prioritätenliste nach der Wichtigkeit von Brandschutzmaßnahmen gibt. Diese werde der Reihe nach abgearbeitet.

 

Herr Heerde, Schulleiter Astrid-Lindgren-Grundschule, regte an, die Sanierung der Außenfassade mit in die Liste aufzunehmen. Diese Maßnahme passe gut in das Programm für die energetische Sanierung. Für die Ermittlung der Kosten sei auch hier ein Fachplaner erforderlich, erklärte Herr Lahmann.

 

Die Diskussion wurde seitens Herrn Gärtner geschlossen. Die Vorlage wird als nächstes im Bauausschuss beraten. Die Verwaltung legt dafür die überarbeitete Liste der möglichen Maßnahmen mit den genannten Änderungen als Tischvorlage vor.