Herr Dr. Zielonka verlas ein Schreiben des Landschaftsplaners Dipl.Ing. W. Hardes und verteilte die Mehrausfertigungen des überarbeiteten Konzeptentwurfes für das Erholungskonzept Heeßel an die Mitglieder des Bauausschusses.

 

Herr Trappmann berichtete hierzu über den aktuellen Sachstand. Im Juni 2008 habe es zwischen dem Landschaftsplaner Hardes, dem Sachverständigen für Freizeitwirtschaft, Professor Lang, sowie der Verwaltung ein Gespräch gegeben. In diesem Gespräch wurden die Bedenken und Forderungen von Politik und Verwaltung erörtert. Unter anderem wurde über die Themen „Zugänglichkeit des Areals und Ufers“ sowie „Gefahr des Dauerwohnens“ gesprochen. Die offenen Fragen konnten, nach Auffassung der Verwaltung, durch den Landschaftsplaner Hardes noch nicht befriedigend beantwortet werden. Herr Professor Lang erklärte zum Thema Zugänglichkeit, dass es für einen Betreiber nur schwer möglich sei, in einem offenen Ressort zu wirtschaften. Des Weiteren hätten der Landschaftsplaner Hardes und die Verwaltung unterschiedliche Vorstellungen zur weiteren Vorgehensweise. Der Landschaftsplaner Hardes bevorzuge erst eine Änderung des Flächennutzungsplanes, um mit diesem positiven Signal einen entsprechenden Investor suchen zu können. Die Verwaltung ist hingegen der Auffassung, dass der Landschaftsplaner Hardes erst einmal einen interessierten Investor vorstellt, mit dem dann die noch offenen Fragen erörtert werden können. Weiterhin begrüßte Herr Trappmann den Vorschlag für eine Besichtigung von vergleichbaren Objekten, sah aber einen Termin bis Oktober als sehr unrealistisch, da andere Projekte Priorität besitzen.

 

Herr Dr. Zielonka bat die Verwaltung, an den Landschaftsplaner Hardes heranzutreten und den Dank für die Einladung zu der Bereisung auszusprechen sowie die Thematik in einer der nächsten Sitzungen des Bauausschusses auf die Tagesordnung zu setzen. Weiterhin sehe er als möglichen Termin für die Besichtigung frühestens das Frühjahr 2009.

 

Herr Hunze regte an, dass diese Thematik erst in den Fraktionen beraten werden solle, bevor ein entsprechendes Signal an den Landschaftsplaner Hardes gegeben werde.

 

Herr Dr. Zielonka stimmte der Anregung von Herrn Hunze zu, dass zunächst eine Beratung des Themas in den Fraktionen erfolgen solle. In einer der nächsten Sitzungen des Bauausschusses werde man dann erneut über das Thema sprechen.

 

Frau Rickert gab zu bedenken, dass es auch ein Vorteil sein könnte, eine Besichtigung in den Wintermonaten durchzuführen, da man dann die Möglichkeit habe, zu sehen, wie es mit der dauerhaften Wohnnutzung in diesen Objekten aussehe.

 

Frau Herbst berichtete ausführlich über den Planungsstand des Bebauungsplanes 0-78 „Gewerbegebiet Nordwest 1. Abschnitt“.