Eingangs teilte Frau Behncke mit, dass zwischenzeitlich die 48. (am 05.06.) und die 50. (am 10.04.) Flächennutzungsplanänderungen Rechtskraft erhalten hätten.

 

Frau Behncke berichtete über das Ergebnis des Rückfragekolloquiums zur Quartierinitiative Niedersachsen (QiN) am 06.05. in Hannover. Es habe sich gezeigt, dass QiN für das Projekt zur Verbesserung der städtebaulichen Situation am „Rubensplatz“ der richtige Wettbewerb sei.

Aus diesem Grund sei zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro Argeplan aus Hannover die Sitzungsvorlage 2008 0348 vom 09.05.08 mit dem Titel „QiN – Projekt: Der Rubensplatz blüht auf“ erarbeitet worden. Anhand dieser Vorlage habe zunächst der WuF am 19.05.08 beraten, danach habe der VA am 20.05. über die Antragstellung und über die erforderlichen Mittel im Haushalt 2009 entschieden.

Am 27.05. und am 30.05.08 hätten Treffen der Stadtverwaltung mit dem Planungsbüro und den betroffenen Eigentümern am Rubensplatz stattgefunden, um ein Gesamtkonzept zur Umgestaltung des Platzes auf den Weg zu bringen. Alle anwesenden Eigentümer hätten sich bereit erklärt, den für den Antrag erforderlichen finanziellen Eigenanteil der Privaten in Höhe von insgesamt 12.500,- € zu erbringen. Die Bewerbung für die Initiative werde von allen Teilnehmern unterstützt und der Antrag zur Aufnahme von allen unterschrieben. Dieser sei zwischenzeitlich beim Nds. Sozialministerium und dem Projektbüro Imorde eingereicht worden.

 

Hinsichtlich des offenen Briefes zu der Ansiedlung eines Fast-Food-Unternehmens im Bereich des Bebauungsplanes „An der Mösch“ habe man mit dem Einwender abgestimmt, dass das Schreiben als Stellungnahme in die Abwägung zum Bebauungsplan eingestellt werde. Der diesbezügliche Abwägungsvorschlag sei bereits formuliert. Hieraus gehe unter anderem hervor, dass es nicht die Zielsetzung der Planung sei, die Ansiedlung eines Fast-Food-Restaurants konkret zu fördern. Ein solches sei bereits aufgrund der vorhandenen Planung zulässig.

 

Weiterhin informierte Frau Behncke darüber, dass zum Thema „Selbstbestimmt Leben im Alter“ mittlerweile in Burgdorf drei Wohnprojekte mehr oder weniger konkret geplant würden. Hierbei handele es sich um Projekte der Wohnungsgenossenschaft Ostland (Südstadt, Peiner Weg), der Wohnungsbaugenossenschaft Südheide (Südstadt, Kreitwinkel) und des Architekten Remes (Weststadt).

Alle Projekte seien in der Sitzung des Sozialausschusses durch Herrn Brinkmann vorgestellt worden. Thema der Sitzung seien auch unter anderem die möglichen Grundzüge eines auf Burgdorfer Verhältnisse zugeschnittenen Quartiersmodells gewesen, welches auf ein selbstbestimmtes Leben im Alter in bestehenden Wohnquartieren mit gemischter Altersstruktur setze. Für die beiden Projekte in der Südstadt würden Änderungen in den bestehenden Bebauungsplänen erforderlich. Entsprechende Vorentwürfe würden in einer der nächsten Sitzungen des Bauausschusses vorgestellt.

 

Abschließend berichtete Frau Behncke über das Modellprogramm des Bundes „Aktiv im Alter“. Hier habe sich die Stadtverwaltung entschlossen, die Teilnahme am Modellprojekt zu beantragen, wobei wesentlicher Projektpartner und federführender Bearbeiter der Seniorenrat der Stadt Burgdorf sein werde.