Beschluss:

 

In der Kindertageseinrichtung Südstern wird eine Clearingstelle /Elternbegleitung als Pilotprojekt eingerichtet. Die für die Einrichtung erforderlichen Stellenanteile werden über die freien und nicht mehr für die Gruppe Kunterbunt benötigten Stellenanteile der 0,75 S 11b TVöD-SuE Stelle (Sozialpädagog*in) zur Verfügung gestellt.

 

Dem Ausschuss für Jugendhilfe und Familie ist über die Wirkung des Projektes regelmäßig zu berichten. Nach einem Jahr wird auf der Grundlage der zu erstellenden Evaluation über die Fortführung entschieden.

Frau Jessolat erläutert die Vorlage.

 

Herr Nijenhof erkundigt sich, ob die Stellenanteile noch vorhanden seien und aus welchen Gründen der Ausschuss dies beschließen müsse. Es handele sich aus seiner Sicht um das Direktionsrecht des Arbeitgebers Stadt Burgdorf.

 

Frau Ehmcke-Schaaf teilt mit, dass die Stellenanteile des Sozialpädagogen über die vorhandenen Anteile hinaus für die Elternbegleitung unbefristet eingerichtet werden sollen.

 

Herr Kugel ergänzt, dass eine Fördermöglichkeit nicht gegeben sei. Da es sich um eine Umsetzung im Stellenplan handele und damit die Etathoheit des Rates berührt sei, müsse dieser entscheiden.

 

Herr Spiegl gibt zu bedenken, ob der Einsatz eines Sozialpädagogen ausreichend sei. Mitarbeiter*innen des Jobcenters oder der Verwaltung hätten ggfs. größere Kenntnisse im Umgang mit Eltern.

 

Herr Kugel teilt mit, dass der Sozialpädagoge innerhalb der Verwaltung eingesetzt werden könne, falls kein Bedarf für die Clearingstelle mehr gegeben sei.

 

Frau Jessolat macht deutlich, dass es bei der Tätigkeit nicht um das Ausfüllen von Anträgen gehe, sondern in erster Linie um Pädagogik und Netzwerkarbeit.

 

Frau Wieker betont, dass es viele Eltern in der Einrichtung gebe, die Hilfe im sprachlichen Bereich benötigten.

 

Frau Jessolat weist darauf hin, dass für diese Fälle an die Vernetzung mit dem Mehrgenerationenhaus gedacht sei.

 

Frau Gersemann bittet um Abstimmung. Einstimmig ergeht folgender empfehlender