Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

 

 


Ortsbürgermeister Thieleking stellte den 1. Punkt des Antrages zur Einbahnstraßenregelung für die Straße „Am Bergfeld“ vor.

 

Die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung würde seiner Ansicht nach Vorteile für den Anlieferverkehr mit sich bringen. Bei der Ortsgröße von Schillerslage sollten Einbahnstraßen nicht nötig sein. Den Anwohnern der Straße „Am Bergfeld“ würde die Einfahrt in die Sprengelstraße erleichtert.

 

Frau Ethner merkte an, dass der Grund für die Einbahnstraßenregelung gewesen sei, dass die „Sprengelstraße“ aus der Straße „Am Bergfeld“ schlecht einsehbar sei. Im Zuge der Einbahnstraßenregelung wurde die Straße verkleinert und der Seitenstreifen bepflanzt. Die nun schmale Straßenführung würde einen Begegnungsverkehr nicht mehr zulassen. Aus ihrer Sicht bestehen keine Probleme mit der Einbahnstraßenregelung. Aus Sicherheitsgründen sollte sie daher nicht aufgehoben werden.

 

Herr Herbst sagte hierzu, dass die Straße vier Meter breit ohne Tiefborde ausgebaut sei. Dies reiche im Normalfall nicht für gegenläufigen Verkehr aus. Der Seitenstreifen würde hierunter leiden.

 

Frau Heldt machte den Vorschlag, hier erst die Anwohner zu befragen, bevor über den Antrag entschieden wird.

 

Ortsbürgermeister Thieleking bestätigte dies und sagte, dass nicht gegen den Willen der Anwohner gehandelt werden sollte.

 

 

Der 1. Punkt des Antrages wurde daher einstimmig abgesetzt.

 

Frau Kunkel stellte den 2. Punkt des Antrages zum Reitwegenetz Schillerslage vor.

 

Ortsbürgermeister Thieleking wies auf die in der Broschüre aufgeführten Reitwege hin. Auf dem aufgeführten Weg „Am Hechtgraben“ sei kürzlich ein Pferd abgerutscht. Dieser Weg sei seiner Ansicht nach nicht bereitbar. Darüber hinaus sei der Friedhofsweg als Galoppstrecke ausgewiesen. Dieser werde in Kürze aber bituminös ausgebaut. Er wies daraufhin, dass die Wege sich im Eigentum der Stadt befinden.

 

Herr Herbst erklärte, dass es viele Gespräche mit dem Verein „Pferdeland“ gegeben habe. Nicht alle Anregungen der Stadt seien in die Broschüre mit eingeflossen. Dies beziehe sich aber nicht nur auf Schillerslage. Er gehe davon aus, dass der Verein „Pferdeland“ in der nächsten Auflage der Broschüre diese Anregungen aufnehmen wird.

 

Herr Plaß teilte mit, das die Broschüre mit einer Auflage von 75.000 Stück verteilt worden sei. Es handele sich hierbei um die 1. Auflage der Broschüre. In folgenden Auflagen, wenn vermutlich auch Burgwedel und die Wedemark mit einbezogen werden, würden die Anregungen mit einfließen. Er verdeutlichte die Werbewirkung der Broschüre für Schillerslage und Burgdorf.

 

Ortsbürgermeister Thieleking fragte nach, weshalb alle vier Strecken westlich von Schillerslage als Reitwege ausgewiesen seien. Mindestens ein Weg hätte hier geschont werden müssen.

 

Herr Plaß antwortete, dass es sich hier sicherlich um Übertragungsprobleme handele. In der nächsten Auflage, die vermutlich im Herbst erscheinen werde, wird einer dieser Wege nicht mehr aufgeführt sein.

 

Ortsbürgermeister Thieleking verdeutlichte, dass ihm dieses nicht ausreiche. Die Reiter würden sich die Strecken einprägen. Es sei ein Hohn, den unteren Dammfeldsweg mit Bildern als Galoppstrecke auszuweisen. Es könne nicht sein, dass die öffentliche Hand und die Anwohner die Reparaturen des Weges zahlen müssen. Er forderte dazu auf, die Broschüre zurückzunehmen oder zumindest ein Beiblatt zu drucken, das darauf hinweist, dass dieser Weg keine Galoppstrecke ist.

 

Herr Dunker erkundigte sich, wie viele Anwohner sich schon über den Beritt des Weges beklagt haben.

 

Frau Heldt und Herr Reupke sagten, dass sich bei ihnen bereits mehrere Anwohner beschwert hätten.

 

Herr Reupke führte weiter aus, dass der Weg für Radfahrer und Walker nur noch unter Problemen genutzt werden könne, wenn er von Galoppreitern zerritten worden ist.

 

Frau Heldt sagte, dass es ein Anliegen sein muss, dass alle Nutzergruppen miteinander auskommen. Wenn der Weg erhalten bleiben soll, müsse aufeinander Rücksicht genommen werden. Aus diesem Grund dürfe der Weg nicht als Galoppstrecke ausgewiesen bleiben. Als Beispiel für die gemeinsame Nutzung des Weges nannte sie die Planungen für den „Alt Engenser Weg“.

 

Herr Dunker erkundigte sich, ob dieses nicht beim Umbau des Friedhofweges berücksichtigt werden könne.

 

Ortsbürgermeister Thieleking wies darauf hin, dass dieses von der CDU-Fraktion abgelehnt worden sei.

 

Frau Ethner warb für die gemeinsame Nutzung des Weges. Ein Verbot für Reiter solle nicht ausgesprochen werden. Hier sollten keine Abwehr- und Vorurteile gegen Reiter geschürt werden.

 

Herr Herbst verdeutlichte, dass die Broschüre keine Reitwege ausweise, sondern auf Wege, auf denen geritten werden kann, hinweise. Die jetzige Aufnahme in die Broschüre habe doch sicher noch nicht dazu geführt, dass der Reiterverkehr auf diesem Weg zugenommen hat. Wenn der Weg in der nächsten Auflage der Broschüre nicht mehr als Galoppstrecke ausgewiesen wird, sollte dies als Abhilfe genügen.

 

Herr Plaß sagte, dass nur wenige Wegeausweisungen Unstimmigkeiten hervorgerufen hätten. Hier werde in der nächsten Auflage der Broschüre für Abhilfe gesorgt.

 

 

Frau Kunkel stellte den 3. Punkt des Antrages zur Aufstellung von vier Bänken im Bereich der Kapelle vor.

 

Die Kapelle sei zu klein, um bei Beerdigungen allen Gästen Platz zu bieten. Durch Aufstellung dieser vier Bänke sollen den Gästen Sitzplätze geboten werden.

 

Herr Herbst legt dar, dass ein Neukauf von vier Bänken ca. 3.000 € kosten würde. Er bot an, dass zwei Bänke aus dem Altbestand kurzfristig aufgestellt werden können.

 

Ortsbürgermeister Thieleking sagte, dass zunächst die Bänke aus dem Bestand genutzt werden sollten.