Frau Behncke berichtete über eine eventuelle neue Möglichkeit, die Revitalisierung des Rubensplatzes im Rahmen einer Modellförderung in Angriff zu nehmen. Dieses Programm sei vom Niedersächsischen Sozialministerium unter dem Namen „Quartiersinitiative Niedersachsen" (QiN) gestartet worden. Es sei als Wettbewerb mit dem Ziel der Verbesserung der städtebaulichen Situation angelegt. Innerstädtische Zentren oder deren Teilbereiche könnten auf diese Weise als Standorte für Einzelhandel und Dienstleistungen nachhaltig stabilisiert und weiterentwickelt werden.

Das Land fördere so die Bildung von privaten Quartiersinitiativen. In diesen schlössen sich Grund- und Immobilieneigentümer, Einzelhändler und Gewerbetreibende, Freiberufler sowie andere Nutzer und Nutzerinnen zusammen. Gemeinsames Ziel sei, sich eigenverantwortlich aktiv an der Strukturverbesserung und der städtebaulichen Aufwertung des Projektgebietes zu beteiligen und ein nachhaltiges Engagement sicherzustellen.

Das Projekt „Rubensplatz“ könne nach Auffassung der Verwaltung insbesondere zu den Handlungsfeldern „Moderation und Organisationsentwicklung“, „Konzepte zur Quartiersentwicklung“ sowie auch „auf Basis des entwickelten Konzeptes investive und nicht-investive Maßnahmen zur Verbesserung des Projekt des Projektgebietes“ förderfähig sein.

Diese Chance zur Revitalisierung des Rubensplatzes möchte die Stadt Burgdorf zusammen mit den privaten Partnern versuchen zu nutzen. Insoweit seien die bereits zum Projektaufruf des BBR beteiligten Projektpartner sowie die ebenfalls am Rubensplatz ansässigen Ärzte und Apotheker entsprechend informiert.

Zur Vorbereitung des Projektes „Belebung der Innenstädte“ finde zunächst eine Informationsveranstaltung des Niedersächsischen Sozialministerium statt, an welcher sie als Vertreterin der Stadt Burgdorf teilnehmen werde. Hier werde sie klären, inwieweit das Projekt Rubensplatz die Voraussetzungen für eine Antragstellung erfülle.