Herr Ruser nimmt Bezug auf den Vortrag zum Jugendschutz von Herrn Witte. Er bittet auch die Eltern beim Jugendschutz aktiv zu mobilisieren. Er müsse kritisieren, dass kein Informationsfluss zwischen der Verwaltung und den Eltern stattfände. Zudem fehle ein durchgängiges Konzept. Zwar gebe es Sozialpädagogen an der Hauptschule, aber an den weiteren Schulen der Stadt Burgdorf nicht. Es werden zwar zahlreiche Einzelprojekte angeboten, die jedoch nicht aufeinander aufbauen würden. Ein durchgängiges Konzept in Zusammenarbeit mit allen Trägern müsse daher erarbeitet werden.

 

Herr Bürgermeister Baxmann zeigt sich gerne bereit, Informationen an die Eltern weiterzutragen. Dies sei jedoch nur möglich, sofern der Informationsbedarf an die Verwaltung herangetragen werde. Die Erarbeitung eines durchgängigen Konzeptes sei schwierig, da die Stadtverwaltung nicht für alle Bereiche zuständig sei.

 

Herr Witte ergänzt, dass er glücklich sei, überhaupt einen Ausbildungsplatz für schwervermittelbare Jugendliche bereitstellen zu können. Man dürfe nicht vergessen, dass hier eine Zielgruppe angesprochen werde, die sonst keine Beschäftigungsmöglichkeit finden würde.

 

Herr Ruser betont noch einmal, dass er eine umsichtige Planung für erforderlich halte. Leider würde es sich immer um zeitlich begrenzte Projekte handeln, eine nahtlose Fortführung der Projekte wie z.B. vom Kindergarten in die Schule sei erforderlich. Sofern eine Ausbildungsmöglichkeit bestehe, müsse auch darüber nachgedacht werden, ob nach Beendigung der Ausbildung eine Perspektive über eine weitere Beschäftigung bestehe.

 

Die Ausschussvorsitzende, Frau Gersemann, schließt die öffentliche Sitzung um 18:45 Uhr.