Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Der Rat fasste-bei 19 Ja- Stimmen und neun Nein-Stimmen folgenden

 

Beschluss:

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, mit der Stadt Hannover rechtzeitig Vertragsverhandlungen für den Beitritt zum DialogCenter aufzunehmen. Der Beitritt zum DialogCenter soll mit dem Wegfall der personellen Besetzung in der Telefonzentrale der Stadt Burgdorf erfolgen.  


Herr Dr. Vehling erklärte, dass die FDP-Fraktion der Beschlussvorlage nicht zustimmen werde. Er halte es für sinnvoll, dass eine direkte Ansprechbarkeit eines/einer Mitarbeiter*in der Stadt gewährleistet sei. Darüber hinaus könne das Betreiben einer eigenen Telefonzentrale als Marketinginstrument für eine gute Repräsentation der Stadt Burgdorf genutzt werden.

 

Frau Heller verdeutlichte, dass durch den Beitritt zum DialogCenter eine bessere zeitliche und umfangreichere Erreichbarkeit angeboten werden könne. Letztendlich diene das DialogCenter als erste Anlaufstelle für Bürger*innen und entlaste somit die Sachbearbeiter*innen von der Beantwortung grundlegender Fragen.

 

Herr Sieke teilte mit, dass die CDU-Fraktion die Beschlussvorlage ablehnen werde, da der Beitritt zum DialogCenter keine finanzielle Entlastung darstelle. Durch externe Vergabe ginge zudem der Stadt Burgdorf ein wichtiges Marketinginstrument verloren und es fehle den Bürger*innen eine/ein direkte/r Ansprechpartner/in.

 

Herr Fleischmann unterstrich, dass er die Einrichtung eines DialogCenters grundsätzlich für gut halte. Die Auflösung der Telefonzentrale vor Ort sehe er hingegen kritisch, da es hierdurch an einem direkten Ansprechpartner fehle. Aus diesem Grund werde die Fraktion Die Linke den Beschlussvorschlag ablehnen.

 

Herr Pollehn verdeutlichte, dass aus seiner Sicht bei der eingebrachten Kritik ein falsches Verständnis eines First Level Supports vorherrsche. Hierbei ginge es um die Beantwortung grundsätzlicher Fragestellungen. Dies könne durchaus anderen Orts beantwortet werden. Darüber hinaus gehende Fragen würden weiter über die Fachabteilung abgewickelt.

 

Herr Nijenhof erklärte, dass die Telefonzentrale aus seiner Sicht kein Marketinginstrument darstelle. Die Telefonzentrale könne als Aushängeschild fungieren, wenn sie von einer Person mit entsprechender Fachkenntnis besetzt sei. Dies sei durch das DialogCenter gegeben

 

Herr Köneke unterstrich, dass die Inanspruchnahme einer 0,33 Stelle für die Besetzung der Telefonzentrale und die daraus resultierenden Kosten von 73.000 Euro für den Beitritt zum DialogCenter kein wirtschaftlicher Vorteil seien.