Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

a) Herr Gundlach berichtet zum Thema Schwimmausbildung. Ziel des DLRG Ortsgruppe Burgdorf e.V. sei es, die Schulen mittels der Finanzierung von Bundesfreiwilligendienstlern durch die Stadt Burgdorf zu unterstützen. Bereits in der Grundschule könne die Hälfte der Schüler*innen nicht schwimmen.

 

Herr Hinz fragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, 5 Bundesfreiwilligendienstler zu finden.

 

Herr Gundlach gibt an, dass die Konkurrenz unter den Anbietern solcher Stellen tatsächlich hoch sei. Erst im Frühjahr nach den Abiturklausuren könne die ernsthafte Suche beginnen. Man arbeite eng mit den Schulen zusammen und sei daher auch guter Hoffnung, frühzeitig fündig zu werden.

 

Frau Gersemann merkt an, dass schon seit vielen Jahren Betreuer*innen für den Schwimmunterricht fehlten. Pro Bundesfreiwilligendienstler fielen ca. 3.550 Euro für Taschengeld, Fahrkarte, Qualifizierung und Personalnebenkosten an. Der Mehrwert für die Schwimmausbildung sei von unschätzbarem Wert.

 

Herr Nijenhof berichtet, dass dieses Thema gemeinsam mit der Region Hannover habe angegangen werden sollen. Diese habe jedoch angegeben, dass Burgdorf keine Lehrschwimmbecken vorhalte und eine Schwimmausbildung daher in öffentlichen Schwimmbädern abgehalten werden müsse. Burgdorf gehöre nicht zur Schwimmoffensive und es seien keine Bahnen gemeldet worden. Er bitte darum, diese Anmeldung schnellstmöglich nachzuholen.

 

Herr Gundlach weist darauf hin, dass das Burgdorfer Schwimmbad bereits im Mai 2022 habe umgebaut werden sollen. Die Verzögerung sei nicht bekannt gewesen. Die Kapazität sei aus diesem Grund bereits ausgereizt.

 

Frau Wieker teilt mit, dass das BMGH ebenfalls Schwimmkurse für Migrantenkinder buche. Die Bahnmiete schlage mit 3.000 Euro pro Halbjahr kräftig zu Buche. Problematisch sei, dass derzeit keine Bahnzeiten zur Verfügung ständen. Beim Schulschwimmen sei in der Regel nur eine Lehrkraft bei den Kindern. Es sei wünschenswert, wenn Bundesfreiwilligendienstler die Lehrer am Vormittag während der Schulzeiten unterstützen könnten.

 

b) Frau Wieker berichtet von der „Sommerschule“, die das BMGH in Koordination mit den Burgdorfer Schulen und dem JohnnyB. auf die Beine gestellt hätte. Die Sommerschule habe in den ersten beiden Sommerferienwochen stattgefunden und sei aus je einem Drittel mit Kindern aus der Ukraine, Kindern mit Nachhilfebedarf sowie sonstigen Schüler*innen besetzt gewesen. Als Arbeitsergebnis konnte ein Buch des Koordinationsteams herausgebracht werden, das im Ausschuss verteilt wurde. Dieses sei mit vielen schönen Erinnerungen bestückt worden. Teilnehmer*innen hätten ihre guten Erfahrungen in den sozialen Medien geteilt, was wie ein „Schnellballsystem“ gewirkt hätte. Für das nächste Jahr seien bereits einige Anmeldungen getätigt worden. Sie fragt an, ob „Sommerschule“ und „Sommerkita“ im Folgejahr nicht zeitgleich stattfinden könnten.

 

Frau Meinig erläutert, dass es hierzu Absprachen der Schließzeiten bedarf. Diese müssten mit dem Heilpädagogischen Zentrum abgestimmt werden, da hieran finanzielle Mittel hingen. Es sollte eruiert werden, ob hier eine Zusammenarbeit möglich sei.