Frau Vierke teilte folgendes mit:

 

1.     Energieeinsparung

Wie in der letzten Woche kommuniziert, sind auch in der Stadt Burgdorf Maßnahmen umgesetzt worden, um die Energieverbräuche verstärkt zu senken und die Energieeffizienz kontinuierlich zu erhöhen. Zudem hat der Bund u. a. auch für Kommunen gesetzliche Vorgaben festgelegt, die seit dem 01.09. greifen, wie z. B. Senkung der Raumtemperatur in Büros auf max. 19°C. In der weiteren Prüfung und Abstimmung befinden sich aktuell Maßnahmen, die die Beleuchtung in den städtischen Gebäuden oder die Straßenbeleuchtung betreffen. Anfang November wird die Stadt auswerten, inwieweit mit den getroffenen Maßnahmen das Ziel der 20 %igen Einsparung beim Gas- und Stromverbrauch erreicht werden kann. Ggf. bedarf es dann der Nachsteuerung. Die Verwaltung wird hierzu berichten.

 

2.    Lichterparade

In diesem Zusammenhang wurden auch Gespräche mit dem SMB geführt, in wie weit die Lichterparade am kommenden Wochenende konträr zu dem vorgenannten Ziel der notwendigen Energieeinsparung steht. Die Veranstaltung ist bereits seit langem geplant, entsprechende Verträge sind verbindlich geschlossen. Der Veranstalter hat darauf geachtet, dass zum einen der zusätzliche Energiebedarf durch den Einsatz von LED-Technik begrenzt ist. Zudem werden im Veranstaltungszeitpunkt Teile der Straßenbeleuchtung sowie der Schaufensterbeleuchtung in Bereich Marktstraße abgeschaltet, so dass der Mehraufwand auch kompensiert werden kann.

 

3.    Personalveränderungen

Künftig wird die Verwaltung quartalsmäßig über die Zahl der Neueinstellungen sowie der Anzahl der ausgeschiedenen Mitarbeiter*Innen im HFV berichten, erstmalig im nächsten HFV für das 3. Quartal 2022.

Für den Bereich Kita wird der aktuelle Stand der Neueinstellungen wie folgt mitgeteilt:

 

3. Quartal

15 Gruppenkräfte

6 Springerkräfte

4 „Azubis“ Sozialpädagogische Assistenten*Innen

1 „Azubi“ Erzieher*In

 

4. Quartal

3 Gruppenkräfte

1x 1.10.

1x 15.10.

1x noch offen

 

Die Ausweitung der Betreuungszeiten zu den regulären Zeiten kann erst dann erfolgen, wenn neben der Einarbeitung der neuen Mitarbeiter*Innen gleichzeitig das Vertretungspotential für einen gesicherten Betreuungsbetrieb vorhanden ist. Mit hoher Priorität wird aktuell in den Einrichtungen daran gearbeitet, unter diesen Voraussetzungen die Dienstpläne zu gestalten. Gleichzeitig wird parallel die Elternkommunikation beibehalten, d. h. Änderungen / Ausweitungen erfolgen in Abstimmung mit der Elternschaft (bspw: Soll in der Kita prioritär der Frühdienst angeboten werden oder eine Betreuung bis 16:00 Uhr?).

Bei der Planung spielt die Ausschöpfung des gesetzlichen Rahmens (Anpassung der Kern- und Randzeiten) selbstverständlich eine Rolle. In den vier von den derzeitigen Einschränkungen betroffenen Einrichtungen (Otze, Freibad, Ramlingen-Ehlershausen sowie Weststadt) wurde von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht.  

 

Zum Thema Energieeinsparung erkundigte sich Herr Nijenhof, ob es bereits Maßnahmen zu B und C gebe und diese der Politik auch vorgestellt werden. Hierzu erklärte Frau Vierke, dass eine entsprechende Abstimmung noch erfolgen müsse, u.a. bei der Absenkung der Straßenbeleuchtung. Nach erfolgter Abstimmung werde die Politik entsprechend unterrichtet.

 

Herr Nijenhof merkte zum Thema Lichterparade an, dass natürlich nicht überprüft werden könne, ob tatsächlich eine Kompensation des Mehraufwandes erreicht werden könne.

 

Zum Thema Personalveränderungen erkundigte sich Herr Nijenhof, ob damit auch die Situation bei den Erziehern/Erzieherinnen verbessert werden konnte.

 

Antwort über Protokoll:

Im dritten Quartal wurden 22 Kräfte (ohne Ausbildung) im Kita-Bereich eingestellt. Diese teilen sich auf 10 Erzieher/innen und 12 Sozial(päd.)-assistent/innen auf. Im vierten Quartal stehen bislang drei Neueinstellungen (2x Erzieherinnen und 1 Sozial(päd.)assistentin) an.

 

 

Herr Sieke empfahl, dass über den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei den Bürgerinnen und Bürgern auch entsprechend kommuniziert werden sollte, dass es Erfolge bei der Einstellung von KiTa-Personal gebe und somit die Betreuungssituation verbessert werden konnte.