Sitzung: 05.09.2022 Ausschuss für Haushalt, Finanzen u. Verwaltungsangelegenheiten
Frau Vierke teilte folgendes mit:
1. Energieeinsparung
Wie in der letzten Woche kommuniziert,
sind auch in der Stadt Burgdorf Maßnahmen umgesetzt worden, um die
Energieverbräuche verstärkt zu senken und die Energieeffizienz kontinuierlich
zu erhöhen. Zudem hat der Bund u. a. auch für Kommunen gesetzliche Vorgaben
festgelegt, die seit dem 01.09. greifen, wie z. B. Senkung der Raumtemperatur
in Büros auf max. 19°C. In der weiteren Prüfung und Abstimmung befinden sich
aktuell Maßnahmen, die die Beleuchtung in den städtischen Gebäuden oder die
Straßenbeleuchtung betreffen. Anfang November wird die Stadt auswerten,
inwieweit mit den getroffenen Maßnahmen das Ziel der 20 %igen Einsparung beim
Gas- und Stromverbrauch erreicht werden kann. Ggf. bedarf es dann der
Nachsteuerung. Die Verwaltung wird hierzu berichten.
2. Lichterparade
In diesem Zusammenhang wurden auch
Gespräche mit dem SMB geführt, in wie weit die Lichterparade am kommenden
Wochenende konträr zu dem vorgenannten Ziel der notwendigen Energieeinsparung
steht. Die Veranstaltung ist bereits seit langem geplant, entsprechende
Verträge sind verbindlich geschlossen. Der Veranstalter hat darauf geachtet,
dass zum einen der zusätzliche Energiebedarf durch den Einsatz von LED-Technik
begrenzt ist. Zudem werden im Veranstaltungszeitpunkt Teile der
Straßenbeleuchtung sowie der Schaufensterbeleuchtung in Bereich Marktstraße
abgeschaltet, so dass der Mehraufwand auch kompensiert werden kann.
3. Personalveränderungen
Künftig wird die Verwaltung
quartalsmäßig über die Zahl der Neueinstellungen sowie der Anzahl der
ausgeschiedenen Mitarbeiter*Innen im HFV berichten, erstmalig im nächsten HFV
für das 3. Quartal 2022.
Für den Bereich Kita wird der aktuelle
Stand der Neueinstellungen wie folgt mitgeteilt:
3.
Quartal |
15 Gruppenkräfte 6 Springerkräfte 4 „Azubis“ Sozialpädagogische
Assistenten*Innen 1 „Azubi“ Erzieher*In |
|
4. Quartal |
3 Gruppenkräfte |
1x 1.10. 1x
15.10. 1x
noch offen |
Die Ausweitung der Betreuungszeiten zu
den regulären Zeiten kann erst dann erfolgen, wenn neben der Einarbeitung der
neuen Mitarbeiter*Innen gleichzeitig das Vertretungspotential für einen
gesicherten Betreuungsbetrieb vorhanden ist. Mit hoher Priorität wird aktuell
in den Einrichtungen daran gearbeitet, unter diesen Voraussetzungen die
Dienstpläne zu gestalten. Gleichzeitig wird parallel die Elternkommunikation
beibehalten, d. h. Änderungen / Ausweitungen erfolgen in Abstimmung mit der
Elternschaft (bspw: Soll in der Kita prioritär der Frühdienst angeboten werden
oder eine Betreuung bis 16:00 Uhr?).
Bei der Planung spielt die
Ausschöpfung des gesetzlichen Rahmens (Anpassung der Kern- und Randzeiten)
selbstverständlich eine Rolle. In den vier von den derzeitigen Einschränkungen
betroffenen Einrichtungen (Otze, Freibad, Ramlingen-Ehlershausen sowie
Weststadt) wurde von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht.
Zum Thema
Energieeinsparung erkundigte sich Herr
Nijenhof, ob es bereits Maßnahmen zu B und C gebe und diese der Politik
auch vorgestellt werden. Hierzu erklärte Frau
Vierke, dass eine entsprechende Abstimmung noch erfolgen müsse, u.a. bei der
Absenkung der Straßenbeleuchtung. Nach erfolgter Abstimmung werde die Politik
entsprechend unterrichtet.
Herr Nijenhof merkte zum Thema Lichterparade an, dass natürlich nicht überprüft werden könne, ob tatsächlich eine Kompensation des Mehraufwandes erreicht werden könne.
Zum Thema Personalveränderungen erkundigte sich Herr Nijenhof, ob damit auch die Situation bei den Erziehern/Erzieherinnen verbessert werden konnte.
Antwort
über Protokoll:
Im dritten Quartal wurden 22 Kräfte (ohne Ausbildung) im Kita-Bereich
eingestellt. Diese teilen sich auf 10 Erzieher/innen und 12
Sozial(päd.)-assistent/innen auf. Im vierten Quartal stehen bislang drei
Neueinstellungen (2x Erzieherinnen und 1 Sozial(päd.)assistentin) an.
Herr Sieke empfahl, dass über den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei den Bürgerinnen und Bürgern auch entsprechend kommuniziert werden sollte, dass es Erfolge bei der Einstellung von KiTa-Personal gebe und somit die Betreuungssituation verbessert werden konnte.