Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Frau Tönsing begrüßte die Anwesenden und begann den Rundgang durch die Waldschule im Eingangsbereich, wo sie auf eine noch fehlende Brandschutztür hinwies.

 

Herr Nijenhof erkundigte sich, ob der Einbau des Aufzugs abgeschlossen sei. Herr Barm bejahte dies. Der Aufzug sei nutzbar, sodass die Waldschule nun eine barrierefreie inklusive Schule sei. Zusätzlich zum Aufzug sei auch ein Pflegebereich als Zwischenlösung in der Jungen-Sanitäranlage eingerichtet worden, so dass man auf zukünftige Schülerinnen oder Schüler mit besonderem Bedarf vorbereitet sei.

 

Als momentan größten Mangel nannte Frau Tönsing den Zustand und Geruch der sanitären Anlagen. Herr Warnecke erklärte, dass der momentane bauliche Zustand der sanitären Anlagen vor einigen Jahren als Zwischenlösung mit behindertengerechter Toilette und Dusche geschaffen worden sei. Aufgrund Personalmangels habe die endgültige Sanierung bislang zurückgestellt werden müssen.

 

In der Sporthalle wies Frau Tönsing auf die seit längerem defekte Uhr, den Zustand der Tore sowie schadhafte Stellen am Hallenboden hin. Zudem gebe es am Rand zwischen Hallenboden und Wand einen Spalt, in dem sich regelmäßig Staub und sonstiger Schmutz sammeln und nur schwer entfernen lassen würde. Im Winter sei die Hallen trotz eingeschalteter Heizung sehr kalt, was nicht nur den Schulsport, sondern auch die Nutzung durch die Kindertagesstätte und die Sportvereine beeinträchtige.

 

Über den Schulhof gelangte der Ausschuss zum Raum für die Randstundenbetreuung sowie zum Computerraum, der aufgrund des steigenden Bedarfes zum Schuljahr 2023/2024 in einen Allgemeinen Klassenraum umgenutzt werden müsse.

 

Frau Tönsing führte die Anwesenden in die 2011 eingerichtete Mensa, welche lediglich 32 Schülerinnen und Schülern Platz biete, weshalb jahrgangsweise gegessen werde – pro Durchgang stünden 20 Minuten zur Verfügung. Tendenziell gebe es steigende Anmeldezahlen für das Mittagessen. Herr Barm ergänzte, dass die Beteiligung am Ganztagsunterricht in den letzten Jahren stark angewachsen sei, inzwischen nähmen ca. 80% aller Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschulen auch an mindestens einem Tag in der Woche am Ganztagsbetrieb teil. Da die Ganztagsbetreuung ab 2026 verpflichtend werde, müsse man sich vorbehaltlich der noch zu erwartenden Vorgaben des Nds. Kultusministeriums demnächst Gedanken über die (dann nicht mehr ausreichenden) Räumlichkeiten für die Mittagsverpflegung machen.

 

Im Keller wurde der kombinierte Snoezelen- und Werkraum in Augenschein genommen, welcher jedoch demnächst mit mobilen Trennwänden ausgestattet werden solle, um zwei optisch voneinander getrennte Bereiche zu erhalten.

 

Im Erdgeschoss befindet sich der Musikraum, welcher aufgrund seiner Größe auch für Schulveranstaltungen genutzt werde. Auch dieser müsse zum Schuljahr 2024/2025 in einen Allgemeinen Klassenraum umgenutzt werden, sodass der Musikunterricht dann nur noch in den jeweiligen Klassenräumen stattfinden könne.

 

Herr Köneke erkundigte sich nach der aktuellen Schülerzahl an der Waldschule. Frau Tönsing sagte, dass momentan 110 Schülerinnen und Schüler in 6 Klassen unterrichtet würden. Herr Barm ergänzte, dass die Tendenz darauf hindeute, dass es schon bald 130-140 Schülerinnen und Schüler in dann 8 Klassen sein würden.

 

Frau Köhler erkundigte sich nach den momentanen Klassenstärken. Frau Tönsing erklärte, dass in den einzügigen Jahrgängen jeweils ca. 25 Kinder, in den zweizügigen Jahrgängen pro Klasse jeweils 14-17 Kinder beschult würden.

 

Herr Schweer erkundigte sich nach der Ausstattung mit mobilen Raumluftfiltern. Frau Tönsing erklärte, dass diese in ausreichender Zahl vorhanden seien und gut funktionieren würden.