Sitzung: 01.09.2022 Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport
Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet
Frau Tönsing begrüßte die Anwesenden und begann den Rundgang durch die Waldschule im Eingangsbereich, wo sie auf eine noch fehlende Brandschutztür hinwies.
Herr Nijenhof erkundigte sich, ob der Einbau des Aufzugs abgeschlossen
sei. Herr Barm bejahte dies. Der
Aufzug sei nutzbar, sodass die Waldschule nun eine barrierefreie inklusive
Schule sei. Zusätzlich zum Aufzug sei auch ein Pflegebereich als Zwischenlösung
in der Jungen-Sanitäranlage eingerichtet worden, so dass man auf zukünftige
Schülerinnen oder Schüler mit besonderem Bedarf vorbereitet sei.
Als momentan größten Mangel
nannte Frau Tönsing den Zustand und
Geruch der sanitären Anlagen. Herr
Warnecke erklärte, dass der momentane bauliche Zustand der sanitären
Anlagen vor einigen Jahren als Zwischenlösung mit behindertengerechter Toilette
und Dusche geschaffen worden sei. Aufgrund Personalmangels habe die endgültige
Sanierung bislang zurückgestellt werden müssen.
In der Sporthalle wies Frau Tönsing auf die seit längerem
defekte Uhr, den Zustand der Tore sowie schadhafte Stellen am Hallenboden hin.
Zudem gebe es am Rand zwischen Hallenboden und Wand einen Spalt, in dem sich
regelmäßig Staub und sonstiger Schmutz sammeln und nur schwer entfernen lassen
würde. Im Winter sei die Hallen trotz eingeschalteter Heizung sehr kalt, was
nicht nur den Schulsport, sondern auch die Nutzung durch die Kindertagesstätte
und die Sportvereine beeinträchtige.
Über den Schulhof gelangte
der Ausschuss zum Raum für die Randstundenbetreuung sowie zum Computerraum, der
aufgrund des steigenden Bedarfes zum Schuljahr 2023/2024 in einen Allgemeinen
Klassenraum umgenutzt werden müsse.
Frau Tönsing führte die Anwesenden in die 2011 eingerichtete Mensa,
welche lediglich 32 Schülerinnen und Schülern Platz biete, weshalb
jahrgangsweise gegessen werde – pro Durchgang stünden 20 Minuten zur Verfügung.
Tendenziell gebe es steigende Anmeldezahlen für das Mittagessen. Herr Barm ergänzte, dass die
Beteiligung am Ganztagsunterricht in den letzten Jahren stark angewachsen sei,
inzwischen nähmen ca. 80% aller Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschulen
auch an mindestens einem Tag in der Woche am Ganztagsbetrieb teil. Da die
Ganztagsbetreuung ab 2026 verpflichtend werde, müsse man sich vorbehaltlich der
noch zu erwartenden Vorgaben des Nds. Kultusministeriums demnächst Gedanken
über die (dann nicht mehr ausreichenden) Räumlichkeiten für die
Mittagsverpflegung machen.
Im Keller wurde der
kombinierte Snoezelen- und Werkraum in Augenschein genommen, welcher jedoch
demnächst mit mobilen Trennwänden ausgestattet werden solle, um zwei optisch
voneinander getrennte Bereiche zu erhalten.
Im Erdgeschoss befindet sich
der Musikraum, welcher aufgrund seiner Größe auch für Schulveranstaltungen
genutzt werde. Auch dieser müsse zum Schuljahr 2024/2025 in einen Allgemeinen
Klassenraum umgenutzt werden, sodass der Musikunterricht dann nur noch in den
jeweiligen Klassenräumen stattfinden könne.
Herr Köneke erkundigte sich nach der aktuellen Schülerzahl an der
Waldschule. Frau Tönsing sagte, dass
momentan 110 Schülerinnen und Schüler in 6 Klassen unterrichtet würden. Herr Barm ergänzte, dass die Tendenz
darauf hindeute, dass es schon bald 130-140 Schülerinnen und Schüler in dann 8
Klassen sein würden.
Frau Köhler erkundigte sich nach den momentanen Klassenstärken. Frau Tönsing erklärte, dass in den
einzügigen Jahrgängen jeweils ca. 25 Kinder, in den zweizügigen Jahrgängen pro
Klasse jeweils 14-17 Kinder beschult würden.
Herr Schweer erkundigte sich nach der Ausstattung mit mobilen Raumluftfiltern. Frau Tönsing erklärte, dass diese in ausreichender Zahl vorhanden seien und gut funktionieren würden.