Frau Köhler stellte ihren Antrag kurz vor.
Frau Gersemann bedankte sich und erklärte, dass man diesen Antrag
unbedingt positiv begleiten müsse/werde. Sie sprach sich dafür aus, seitens der
Verwaltung Erfahrungsberichte bei den Schulen in der Region einzuholen, in
denen Menstruationsartikel bereits zur Verfügung gestellt würden. Im Anschluss
solle der Antrag erneut im Ausschuss beraten werden. Frau Köhler bot an, ebenfalls Auskünfte einzuholen und diese an die
Verwaltung weiterzuleiten.
Herr Bierkamp warf die Frage auf, ob die Artikel wirklich auf der Toilette
ausgegeben bzw. aufbewahrt werden sollten, da er die Gefahr von Vandalismus
und/oder Zweckentfremdung sehe. Frau
Köhler erklärte, dass es in England beispielsweise Automaten gebe, aus
denen die Artikel kostenlos oder für einen kleinen Beitrag gezogen werden könnten.
Eine Ausgabe durch das Sekretariat oder die/den Vertrauenslehrer/in sei
ebenfalls möglich, allerdings gäbe es dann eventuell doch eine Hemmschwelle
seitens der Schülerinnen. Möglicherweise könne die Ausgabe auch durch die/den
Jahrgangssprecher/in erfolgen.
Herr Scheel teilte mit, dass es an der Oberstufe am Gymnasium bereits
eine diesbezügliche Initiative der Schülerschaft gebe; auf den Toiletten
stünden Körbchen mit kostenlosen Menstruationsartikeln bereit. Diese würden aus
privaten Mitteln bestückt.
Herr Braun regte an, pro Schule einen pauschalen Betrag zur Verfügung
zu stellen. Die Umsetzung könne dann an jeder Schule individuell erfolgen. Frau Köhler bat darum, dabei auch die
Grundschulen nicht außer Acht zu lassen.
Herr Braun schlug vor, den Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung am 30.08.2022 zu setzen. Dies fand die Zustimmung der Ausschussmitglieder.