Beschluss:

 

Die Stadt Burgdorf überträgt dem „Otzer Vereine und Verbände e.V.“ das Spritzen- und das Kühlhaus in Otze zum symbolischen Wert von 1 €.

 

Für die Sanierung in Eigenleistung wird – vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel im 1. Nachtragshaushalt 2022 – ein Zuschuss in Höhe von 50.000 € an den „Otzer Vereine und Verbände e.V.“ ausgezahlt.


Herr Raguse geht auf die Anlagen zur Vorlage ein und fragt, weshalb hier das Architekturbüro Mispagel zusätzlich eingesetzt wurde, wenn Herr Hunze die Grundlage schon erstellt habe. Weiter verweist er auf einen Widerspruch in den Unterlagen, die Kostenschätzung weiche voneinander ab.

 

Antwort über das Protokoll:

Vor der geplanten Übergabe des Spritzen- und Kühlhauses an die Otzer Vereine und Verbände e.V. war es notwendig eine unabhängige Meinung über den Zustand und die Bauqualität einzuholen, um eine rechtliche, transparente und verwertbare Basis zu erhalten. Dies stellt eine normale Herangegenweise dar, die auch bei einem Hausverkauf üblich ist.

 

Herr Mispagel betreibt ein Sachverständigenbüro in Burgdorf und hat den Status „öffentlich bestellt und vereidigt“. Er erstellt Gutachten z. B. für Amtsgerichte und Landgerichte. Diese Attribute sind vertrauenswürdig und als verlässlich einzuschätzen.

Sollte es Abweichungen bei den Kostenschätzungen geben, wäre seitens der Otzer Vereine ggf. zu prüfen, ob die Ausgangswerte gleichwertig sind. Da die Erstelldaten der Kostenschätzungen gut ein Jahr auseinanderliegen und in der Kostenschätzung des Herrn Mispagel Preissteigerungen aufgrund der derzeitigen Konjunkturlage eingeflossenen sind, können und müssen die Preise in der Kostenschätzung des Herrn Mispagel höher liegen.

 

Herr Hunze erläutert, dass seine Daten aus Angeboten stammen, die Anfang 2022 eingeholt wurden. Diese sei er mit der Unteren Denkmalbehörde bereits durchgegangen.

 

Ortsbürgermeister Meyer bittet dies zeitnah zu klären und nicht auf eine Beantwortung über das Protokoll zu warten. Dafür sei die Zeitschiene zu knapp.

 

Herr Peisker möchte wissen, ob der Antrag auf die Förderung der Sparkasse noch rechtzeitig abgegeben werden könne. Bis Oktober erscheine ihm zu knapp.

 

Herr Hunze antwortet, dass dies bereits geklärt sei und die Frist entsprechend verlängert werde.

 

Herr Raguse wundert sich, wo die von Herrn Hunze angesprochenen 90.000 € genannt sind, da nun nur noch von 50.000 € die Rede sei.

 

Herr Hunze bestreitet von 90.000 € gesprochen zu haben. Alle Bewilligungsbescheide wurden in der Vorlage entsprechend aufgenommen.

 

Der Ortsrat fasst einstimmig folgenden