Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Ortsbürgermeister Meyer bittet Herrn Hunze von dem Otzer Vereine und Verbände e. V. zu dem Thema zu berichten.

 

Herr Hunze freut sich, dass er angesprochen wurde, an dem Projekt mitzuarbeiten. Er führt aus, dass es bereits im Jahre 2002 Überlegungen für eine Überplanung des Lindenbrinks gab. Für die Planung seien seinerzeit Studenten eingesetzt worden, die sich 2007 am Projekt „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt haben. Umgesetzt wurde das Projekt nicht, wodurch dieses nur für die Bewerbung um das LEADER Programm genutzt werden kann. Dadurch könne man zunächst einen zeitlichen Vorsprung gewinnen. Später solle das Projekt unter Bürgerbeteiligung konkret ausgearbeitet werden. Er hofft auf Mittel für das Projekt i. H. v. 150.000 € und möchte sich mit dem Otzer Vereine und Verbände e. V. um weitere Fördermöglichkeiten bemühen. Die finanzielle Abwicklung erfolge dabei über die Stadt Burgdorf, die Ausarbeitung bleibe dagegen bei den Bürgerinnen und Bürgern. Oberstes Ziel sei es, zum 01.01.2023 in das Förderprogramm aufgenommen zu werden. Der vorliegende Entwurf, der ebenfalls noch einen überregionalen Bestandteil in Form eines Weges von Otze nach Engensen beinhalte, sei dafür eine gute Bewerbungsgrundlage.

 

Ortsbürgermeister Meyer fragt, wie die Bürger bei einer positiven Bescheidung eingebunden werden.

 

Herr Hunze antwortet, dass geplant sei die Bürgerinnen und Bürger zunächst zu einer Infoveranstaltung einzuladen. Die Verwaltung bleibe dabei außen vor.

 

Herr Peisker fragt, ob die Entwürfe noch offen sind oder das Projekt wie in der Bewerbung beschrieben umgesetzt werden müsse.

 

Herr Hunze antwortet, dass die Planung offen ist und erst durch Bürgerbeteiligung ausgearbeitet werden solle.

 

Herr Raguse möchte wissen, wie es komme, dass in der Zeitung bereits konkrete Bauvorhaben vorgestellt wurden.

 

Herr Hunze kann diese Frage nicht beantworten und verweist an die Zeitung. Er habe zu jeder Zeit deutlich gemacht, dass es sich hierbei um Entwürfe handele.

 

Herr Raguse fragt, warum der Ortsrat nicht eingebunden werde.

 

Herr Hunze antwortet, dass in diesem Förderprogramm insbesondere die Bürgerbeteiligung und nicht die Politik gefragt sei.

 

Herr Schmidtmann ergänzt, dass die konkreten Projekte durch lokale Aktionsgruppen ausgearbeitet würden. Für die Bewerbung benötige man jedoch schon konkrete Entwurfspläne.

 

Ortsbürgermeister Meyer erläutert nochmal das Verfahren und weist darauf hin, dass der Bereich, der gestaltet werden könne, sehr groß sei und alle Bürgerinnen und Bürger sich entsprechend einbringen können.

 

Bürgermeister Pollehn stellt klar, dass die Bürgerbeteiligung Grundvoraussetzung für das Projekt LEADER Region ist. Die Bewerbung solle darstellen, dass Otze willens und in der Lage ist dieses Projekt auszuarbeiten. Die Ideen sollen dabei von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Verbänden kommen. Der Ortsrat ist hier nicht gefragt, wird aber im Rahmen der politischen Beratung wie gewohnt angehört. Bürgermeister Pollehn hebt hervor, dass das Förderprogramm die Verwaltung in die Lage versetze, trotz schlechter Haushaltslage dieses Projekt umzusetzen. Er ist guten Mutes, dass die Stadt in das Programm aufgenommen werde.

 

Herr Peisker fragt, ob die mit 2023 – 2024 angegebene Laufzeit, der Zeitraum sei, in dem die Projekte umgesetzt werden müssen.

 

Bürgermeister Pollehn bejaht und unterstreicht die Dringlichkeit hier zeitnah zu handeln.