Ortsbürgermeister Meyer freut sich mitteilen zu können, dass die Geschwindigkeitsmesstafel in Betrieb genommen werden konnte. Er schlägt vor, diese bis zum Ende der Sommerferien an der Burgdorfer Straße zu belassen, sie dann bis zu den Herbstferien an der Straße Heeg aufzustellen und anschließend im Weferlingser Weg. Weitere mit der Region abgestimmte Standorte sind Worthstraße, Kapellenweg und Freiengericht.

 

Ortsbürgermeister Meyer berichtet vom Ortsratsschießen am 03.05.2022, welches das Ehepaar Buchholz für sich entscheiden konnte.

 

Weiter informiert Ortsbürgermeister Meyer über die am Vorabend stattgefundene Stadtelternbeiratssitzung. Die Betreuungssituation sei durch die hohen Fehlzeiten sehr unbefriedigend. Derartige Probleme bestünden jedoch nicht nur in Otze. Auf Nachfrage sei berichtet worden, dass versucht wurde, mit Zeitarbeitskräften zu arbeiten. Diese Vorgehensweise habe sich jedoch als nicht praktikabel erwiesen. Er berichtet, dass die Freien Träger zum Teil weniger Probleme hätten und dass dort mit Springerkräften gearbeitet werde. Er wundert sich über den Unterschied zu den städtischen Kindertagesstätten.

In diesem Zusammenhang wirbt Ortsbürgermeister Meyer für die Fluxx Notfallbetreuung in der Region Hannover, die kurzfristig Betreuungspersonen für Kinder vermitteln, wenn andere Betreuungsmöglichkeiten nicht gegeben sind.   

 

Bürgermeister Pollehn ergänzt, dass die Herausforderungen insbesondere in den Zeiten der Corona Pandemie sehr hoch waren. Durch die Unterteilung in Kohorten konnte weniger flexibel auf Fehlzeiten reagiert werden. Gleichzeitig fehle grundsätzlich Personal in diesem Bereich und könne auch nicht ohne Weiteres generiert werden. Gleichwohl habe der Rat und die Verwaltung bereits einige Maßnahmen auf den Weg bringen können, mit der die Personalsituation hoffentlich gestärkt werde. So seien im vergangenen Rat 14 zusätzliche Stellen für den Kitabereich beschlossen worden. Bürgermeister Pollehn berichtet in diesem Zusammenhang von dem Ausfall der Kitaleitung Otze und den aktuellen Überlegungen, wie der Normalbetrieb aufrechterhalten werden könne. Die Kommunikation mit Kindertagesstätte und Eltern erfolge bereits, um diese frühzeitig über mögliche Betreuungsausfälle zu informieren. Der Kitabetrieb werde in der kommenden Woche mit einem neuen Dienstplan fortgeführt.

 

Ortsbürgermeister Meyer berichtet von einer Videokonferenz mit Herrn Fischer (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Hochbau) und Herrn Pollehn zum Thema Projekt Neubau Schule und Sporthalle. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes könne laut Herrn Fischer problematisch werden. Zum einen könne die Zeitleiste dann nicht mehr eingehalten werden und zum anderen seien die Abstandsregelungen zu Bäumen wesentlich größer, was durch den Altbestand die Planungen erschweren könnte. Bei diesem Termin wurde ebenfalls das Berichtsmanagement angesprochen. Das größte Problem sei nach wie vor fehlendes Personal. Für Ergänzungen übergibt er das Wort an Herrn Pollehn.

 

Bürgermeister Pollehn hebt hervor, welche Schritte trotz der schwierigen Lage bereits vorgenommen werden konnten. Es seien umfassende Planungsschritte sowie Untersuchungen und Vermessungen erfolgt. In Otze konnten somit viele vorbereitende Aufgaben abgearbeitet werden. Eine Verlängerung des Bauvorbescheides sei ebenfalls erfolgt. Das Berichtswesen solle entsprechend ergänzt und verfeinert werden, dieses könne aber erst erfolgen, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebäudewirtschaft in der Lage seien, den Stand im Projekt darstellen zu können. Es wird davon ausgegangen, dass nicht vor Herbst 2023 mit der Suche nach einem Projektsteuerer begonnen werden könne und die Bauzeit ca. 2 Jahre betrage. Bürgermeister Pollehn geht nochmal auf die vielen unterschiedlichen Hürden ein, die im Baubereich zurzeit zu überwinden seien. Viele dieser Hürden entstünden außerhalb des Einflussbereiches der Verwaltung. Aktuell werde das Projekt nochmal überprüft und durchkalkuliert. Im Ergebnis werde der Zeitplan in Otze nicht gehalten werden können, eine konkrete Zeitleiste könne heute aber noch nicht verlässlich genannt werden. Letztlich geht Bürgermeister Pollehn noch auf die Standortsituation ein. Hier befinde sich die Verwaltung noch in der Planungs- und Entwurfsphase, so dass konkrete Entwürfe noch nicht vorgelegt werden konnten. Sobald diese fertiggestellt sind, werden sie in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt. Zur möglichen Aufstellung eines Bebauungsplanes verweist Bürgermeister Pollehn auf sich daraus resultierende Einschränkungen gegenüber der Anwendung des § 34 Baugesetzbuch. Beispielsweise seien die Mindestabstände zu Bäumen größer, was durch den Altbestand zu Schwierigkeiten in der Standortplanung führen könne.

 

Ortsbürgermeister Meyer dankt Herrn Pollehn für die Ausführungen.