Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau fassten einstimmig den folgenden empfehlenden Beschluss:

Das Vergabeverfahren für die Totalunternehmerleistungen für den Neubau des Bauhofs soll wie beschrieben durchgeführt werden. Der Zuschlag wird auf Grundlage der beigefügten Wertungsmatrix erteilt. Für die Erstellung der Angebote erhalten die Bieter in der 1. Stufe des Angebotsverfahrens 35.000 € und in der 2. Stufe (finale Angebote) je Bieter 20.000 €.

 

Auf einen Steuerungskreis für das Verhandlungsverfahren wird verzichtet.

 


Frau Voß befand das dargestellte Verfahren sowie die Bewertungsmatrix als nachvollziehbar und äußerte ihre Zustimmung zur Vorlage der Verwaltung.

Herr Köneke befürwortet das vorgeschlagene Verfahren, bemängelte jedoch, dass die Wertung des Angebotspreises mit 35% zu niedrig angesetzt sei, da dies zu Problemen führen könne, wenn Bieter preislich auseinanderlägen.

Herr Behrens entgegnete hierauf, dass man diese Frage bereits im Vorfeld eingehend diskutiert habe. Die für das Verfahren sowie die Entwicklung der auf Seite 2 der Vorlage dargestellten Bewertungsmatrix zu Rate gezogene juristische Beratung habe keine Bedenken hiergegen geäußert.

Herr Fischer ergänzte, dass es bei einer zu hohen Gewichtung des Angebotspreises zu Abstrichen in der Qualität der Baumaßnahme kommen könne. Wie bereits von Herrn Behrens dargelegt, habe man die Matrix zuvor mit dem betrauten Juristen Herrn Dr. Borchert abgestimmt.

Frau Thöner befürwortete die Matrix und insbesondere die hohe Bewertung des Energiekonzeptes. Letzteres wurde auch von Herrn Sieke begrüßt, allerdings sei es nachteilig, wenn durch den Verzicht auf einen Steuerkreis ohne politische Beteiligung das Konzept nicht öffentlich dargestellt werde.

Herr Behrens verwies darauf, dass das Energiekonzept bereits durch die Politik beschlossen worden sei und die Ausschreibung auf der Grundlage dieses Konzeptes erfolge. Wie im bisherigen Verfahren, werde man bei jedem Verfahrensfortgang die Politik entsprechend informieren.

Herr Köneke regte an, dass es aufgrund des Wegfalls eines Steuerungskreises sinnvoll sein könne, die Angebote auch von Leuten, die nicht an der Ausschreibung beteiligt waren, beurteilen zu lassen. Dies könne erfolgen, indem nach der 1. Stufe im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau die Politik miteinbezogen werde.

 

Unter der Voraussetzung, dass der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau nach der ersten Stufe durch die Verwaltung am Verfahren beteiligt wird, ließ Herr Paul über die Vorlage in der vorliegenden Fassung abstimmen.