Herr Brinkmann berichtete ausführlich anhand einer Power-Point-Präsentation. Diese Präsentation ist dem Protokoll nochmals in der Anlage beigefügt.

Abschließend erläuterte Herr Werner Hartman die aus Sicht seiner Firma für diesen Standort sprechenden Argumente und gab einen Überblick über den Tätigkeitsbereich der Hartmann Valves GmbH.

Bürgermeister Pollehn bestätigte auf Nachfrage von Frau Voß, dass die Region Hannover bereits im Vorfeld durch die Verwaltung in dieses Verfahren eingebunden worden sei und man sich auch bemühe die Fraktionen der Regionsversammlung bereits jetzt einzubinden.

 

Herr Köneke sprach sich ausdrücklich für die Entwicklung des Bereiches als Gewerbestandort und für dessen Löschung aus dem Landschaftsschutzgebiet aus.

In den letzten Jahren seien geschützte Gebiete häufig ausgeweitet worden, so dass sich die Frage stelle, ob dies auch in der umgekehrten Richtung möglich sei, wenn dies dem Klimaschutz zugutekomme.

Herr Palandt erklärte für seine Fraktion sowie auch für eine Gruppe, dass die Entwicklung des Standortes für die Fa. Hartman Valves  begrüßt werde. Allerdings gehe man davon aus, dass die Inanspruchnahme der Flächen nur restriktiv erfolge. Für die Löschung aus dem Landschaftsschutzgebiet spreche, dass die Fläche kein „Highlight“ aufweise, am Randbereich des Schutzgebietes liege und nunmehr auch Hochwasser kein Thema mehr sei. Im Ergebnis müsse man alles dafür tun den Betrieb in Burgdorf zu halten. Zur Kompensation der Löschung könne man sich vorstellen das LSG an geeigneter Stelle zu erweitern.

Im Hinblick auf den in der aktuellen Ausgabe der HAZ erschienenen Artikel, betonte Herr Kleinschmidt, dass man sich nicht gegen die Energiewende stellen wolle, aber nicht damit einverstanden sei, dass die Natur den Preis bezahle. Das betreffende Grundstück sei durch ihn in Augenschein genommen worden und es sei durchaus vorstellbar dort Gewerbe zu entwickeln. Allerdings befinde sich auf dem Grundstück eine ca. 400 Jahre alte Eiche, welche erhalten werden sollte.

Herr Sieke lobte die Fa. Hartmann und bezeichnete sie als tolles Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung  eines Betriebes in einen anderen großen Bereich. Für ihn seien die Faktoren Erhalt der Arbeitsplätze für die Beschäftigten in Burgdorf, die Reduzierung der Transportwege, die anfallende Gewerbesteuer sowie die Entwicklung von Produkten auf höchstem Stand maßgeblich, die Weiterentwicklung der Fa. Hartmann Valves zu unterstützen.