Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

     

 


Herr Köneke zeigte sich angesichts der vorgesehenen Maßnahmen erstaunt, da erst in der letzten Sitzung des A-USB vorgetragen worden sei, wie sich die Anforderungen an den Bauhof gesteigert hätten Offensichtlich diene die vorgesehene Kompensation zur Schaffung von Flächen für die Feldlerche, so dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, warum am Rand das Pflanzen von drei hohen Bäumen vorgesehen sei, da Feldlerchen keine von Bäumen begrenzten Flächen besiedelten. Herr Köneke kritisierte weiterhin die Auswahl der vorgesehenen Baumarten. Ihm sei keine Traubeneiche bekannt, die älter als 20 Jahre sei. Auch seien Traubeneichen in Norddeutschland nicht heimisch.

Die Verwaltung sagte eine entsprechende Antwort zum Entwicklungskonzept dieser Fläche zu.

 

Die Ausschussmitglieder nahmen die Vorlage zur Kenntnis. 

 

Stellungnahme der Verwaltung:  Das vorgestellte Entwicklungskonzept sieht im mittleren Bereich eine Fläche mit extensivem Grünland vor. Da dieser Bereich als Lebensraum für die Feldlerche angelegt wird, wurden die Abstände zu den entlang der Feldwege stehenden Gehölzen berücksichtigt. Auch ein Verzicht auf die im Entwicklungskonzept vorgesehenen Großbäume, würde die Fläche, die als Ausgleichsmaßnahme für die Feldlerche geeignet ist, nicht vergrößern.

Die Auswahl der Baumarten erfolgte gemäß der von der Region Hannover herausgegebenen Reihe „Neue Chancen für die Natur“, Info 1.2 „Verwendung Gebietseigener Gehölze für Pflanzungen in der freien Landschaft“.  Hier wird auch die Traubeneiche (Quercus petraea) als heimische Art, welche insbesondere für trockene Sandböden geeignet ist, aufgeführt.