Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

 

 


a) Herr Pollehn berichtet von Nachfragen aus der Elternschaft hinsichtlich der Anwendung der 2 G bzw. 3 G-Regelung bei Elternabenden für städtische Kindertagesstätten. Bislang habe die Verwaltung bei diesen Veranstaltungen gemäß der geltenden Corona-Verordnung gehandelt und die AHA+L+A-Formel angewandt. Die Wahlen für die Elternvertreter*innen seien im Rahmen des Selbstbestimmungsrechts ordnungsgemäß nach diesen Regeln durchgeführt worden. Die aktuelle Corona-Verordnung habe keine neuen Erkenntnisse ergeben. Es sei absehbar, dass die 2 G bzw. 3 G-Regelung künftig allgemein durchgesetzt werde. Daher werde die Verwaltung selbstverständlich für die entsprechende Organisation sorgen. Bei den Elternabenden seien nach seinen Erkenntnissen keine entsprechenden Nachfragen eingegangen.

 

Herr Nijenhof berichtet, dass es zu dem Thema Schreiben der Kita-Leitungen in den Kitas gebe.

 

b) Herr Gohla teilt mit, dass der Herbstferien-Kompass fertiggestellt sei. Man beginne nun früher mit den Planungen, um die Interessierten rechtzeitig ins „Boot zu holen“. Er informiert über die vielen Aktivitäten der Jugendpflege: die „Sommerschule“ mit entsprechenden Workshops, die ehrenamtliche Gruppe „Klartext“, das Kinderfest im Stadtpark, den Kindertag mit dem Workshop „Kinderrechte“, den Graffiti-Wettbewerb, den Ponytreck im Schwimmbad, die Veranstaltung „CulturCircus“, ein Konzert mit Volker Rosin sowie die Aktionen der Häuser der Jugend in Ehlershausen, Otze und im Südstadt-Bistro. Dort habe es neben Ausflügen, einem Ausbildungsbeginn-Austausch, Klettergarten und einem Jungen-Aktionscamp auch ein Klassentreffen als Ersatz für eine ausgefallene Klassenfahrt gegeben. Die Veranstaltungen hätten allesamt sehr positive Rückmeldungen erhalten. Das ehrenamtliche Engagement sei sehr hoch gewesen.

 

c) Der Literatur-Wettbewerb habe am 13.09.2021 seinen feierlichen Abschluss gefunden. Die Teilnahme am Wettbewerb sei in diesem Jahr zurückhaltender gewesen. Die „Werbetrommel“ solle nun wieder kräftig gerührt werden.

 

d) Die Aktion „Pimp your town“ laufe wieder an. Dazu habe ein Treffen mit den Schülervertretungen stattgefunden. Für November 2021 sei ein Workshop geplant, um zu erfahren, was den Jugendlichen wichtig sei.

 

Herr Nijenhof weist darauf hin, dass die Jugendvertretung bereits in 2018 vom Rat der Stadt Burgdorf beschlossen worden sei und Mittel in Höhe von 3.000 Euro in den Haushalt eingestellt worden seien. Er erwarte nun, dass auf das Gymnasium und die RBG zugegangen werde und die wichtige Jugendvertretung initiiert werde. Die Politiklehrer und interessierte Schüler*innen müssten nun eingebunden werden.

 

Frau Gersemann ergänzt, dass auch die Kommunalpolitiker*innen ein großes Interesse hieran hätten.

 

Herr Gohla präzisiert, dass bei dem Termin im November 2021 Schülervertretungen des Gymnasiums und der RGB sowie die Lehrer*innen zugegen seien. Viele der ehemals interessierten Schüler*innen seien bereits im Studium, so dass nun neu sondiert werden müsse. Die Beteiligung und die Stadtgestaltung seien wichtige Themen des Austauschs. Von den bereitgestellten Mitteln sei bereits ein Laptop beschafft worden, das für Präsentationen und Einholung von Informationen genutzt werde. In der nächsten Ausschusssitzung am 06.12.2021 werde es sicherlich bereits erste Ergebnisse zu präsentieren geben.

 

e) Auf Wunsch der Lehrerschaft der RBG sei vor den Sommerferien in den 5. Klassen kurzfristig eine Projektwoche organisiert worden, um die Bildung einer Klassengemeinschaft zu fördern. Die nach den Ferien erfolgte positive Rückmeldung spreche für einen Erfolg der Veranstaltung.

 

In der Anlage des Protokolls findet sich eine Übersicht der Jugendpflege über die durchgeführten Aktivitäten.

 

Frau Gersemann lobt die Rückblicke und Perspektiven der Jugendpflege sowie die reichhaltigen Angebote. Sie bittet darum, allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön und den Rückhalt des Ausschusses zum Ausdruck zu bringen. Der Besuch der lohnenswerten Veranstaltungen zeige die Wertschätzung des Ausschusses.

 

Herr von Oettingen ist ebenfalls voll des Lobes für die Arbeit der Jugendpflege. Herr Gohla sei immer dabei, wenn in Burgdorf Aktionen mit Kindern veranstaltet werden.

 

f) Herr Peest informiert über die Vakanzen in der personellen Besetzung der Kindertagesstätten. In der Kita Otze wird an der Fortführung des Einsatzes von Zeitarbeitskräften zur Überbrückung der bestehenden personellen Vakanzen gearbeitet. In der Kita Gartenstraße finden aktuell bereits Hospitationen für die Hortstelle und die Stelle der stellvertretenden Kita-Leitung statt. Da für die Stelle der Leitung der Einrichtung keine Bewerbungen eingegangen sind, wird an dem Zuschnitt dieser Stelle gearbeitet, um geeignete Kandidat*innen anzusprechen. In der Kita Südstern und der Kita Weststadt fehlten ebenfalls pädagogische Kräfte. Die Gruppe „Kunterbunt“ in der Kita Südstern wird ggf. konzeptionell neu aufgestellt, um Bewerber für die Stelle anzusprechen.

 

g) Die neue Überarbeitung des Niedersächsischen Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG) sehe eine Neuausrichtung der personellen Mindestausstattung in den Gruppen vor. Dies bedeute, dass auch während der Randzeiten je Gruppe mindestens zwei pädagogische Fachkräfte oder eine pädagogische Fachkraft und eine pädagogische Assistenzkraft regelmäßig tätig sein müssten. Dies löse einen zusätzlichen Personalbedarf in Höhe von ca. 0,32 Stellen aus.

 

Herr Nijenhof kritisiert, dass diese Landesregelung im September 2021 rückwirkend zum 01.08.2021 in Kraft getreten sei und erkundigt sich, ob auch nicht-pädagogische Fachkräfte eingesetzt würden.

 

Herr Peest berichtet, dass die gesamte Bandbreite des vorhandenen Personals in die Prüfung einbezogen werde, um den Bedarf zu decken. Der Gesetzgeber habe hier einen gewissen „Spielraum“ gegeben. Erforderliche Ausschreibungen zu fehlendem Personal würden in Kürze erfolgen.

 

Frau Meinig stellt klar, dass es nach der neuen Gesetzgebung nicht mehr reiche, dass sich eine zweite Fachkraft im Hause befinde, sondern diese müsse in der Gruppe anwesend sein. Der Grundgedanke des Landes sei der im Vordergrund stehende Kinderschutz.