Sitzung: 20.05.2021 Ortsrat Otze
Herr Buchholz regte an, dass die
mit viel Aufwand errichteten Notfall-Orientierungs-Systeme (bzw. deren
Standorte) in besondere Systeme (z.B. Fahrradfahrerapps) eingepflegt werden
sollten.
Antwort der Abteilung für Tiefbau über das
Protokoll:
Das Notfall-Orientierungs-System ist digital in der
App „Hilfe im Wald“ eingepflegt. Ob eine Hinterlegung in Fahrradfahrerapps
technisch möglich ist, kann von der Fachabteilung nicht beurteilt werden. Eine
Pflege der Daten ist jedoch aus den Erfahrungen mit der App „Hilfe im Wald“ und
der Rettungsleitstelle sehr aufwendig, da Änderungen oder Erweiterungen des
Notfall-Orientierungs-Systems immer an alle Verwender der Daten geliefert
werden müssen und zwar in unterschiedlichen Datenformaten. Aufgrund dieses Aufwandes
wird von einer Ausweitung der Veröffentlichung der Daten zurzeit abgesehen.
Herr Buchholz berichtete, dass
sich der Lindenbrink in einem katastrophalen Zustand befinde. Das Gras sei
extrem hoch gewachsen. Zudem regte er an, dass die dortigen Rabatten entfernt
und stattdessen z.B. eine Wildblumenwiese gestreut werden könnte. Herr Meyer
fragte nach, ob es sinnvoll sei über eine Verkürzung des Mähintervalls
nachzudenken.
Antwort der Abteilung für Tiefbau über das
Protokoll:
Die Pflanzung am
Lindenbrink wurde inzwischen ausgemäht. Zukünftig wird die mit den Mäharbeiten
beauftragte Firma die Pflanzung bei jedem Arbeitsgang ausmähen. Eine Umwandlung
der Flächen in reine Rasenflächen wird zum Herbst hin geprüft. Eine
Wildblumenwiese ist aufgrund der geringen Breite der Flächen nicht sinnvoll, da
entlang der Kanten jeweils eine Mäherbreite regelmäßig gemäht werden müsste, um
ein Kippen des hohen Grases in die Fläche bzw. zur Straße/zu den Parkplätzen zu
verhindern.
Herr Buchholz sprach die
Verkehrssituation Kronsberg an. Parkende Fahrzeuge würden dort große
landwirtschaftliche Maschinen in der Fahrt behindern. Evtl. biete sich ein
einseitiges Halteverbot an. Herr Meyer fügte hinzu, dass sich dadurch
die Situation in der Burgdorfer Straße verschlechtern könne. Eine Verlagerung
der parkenden Fahrzeuge sei zu befürchten.
Antwort der Abteilung für Tiefbau über das
Protokoll:
Die Anfrage zur Anordnung eines Halteverbotes in der
Straße Kronsberg wurde zuständigkeitshalber an die Verkehrsbehörde
weitergeleitet. Eine Antwort liegt derzeit noch nicht vor. Diese wird nach
Erhalt dem Ortsrat zur Kenntnis gegeben.
Herr Buchholz bat um Überprüfung
der Situation Spargelfeld (vor Höhe Sandberg). Tiefhängende Äste der dortigen
Bäume würden die Fahrt beeinträchtigen.
Antwort der Abteilung für Tiefbau über das
Protokoll:
Die betroffenen Bäume sind im Eigentum der Bahn. Diese
wurde per E-Mail darüber unterrichtet und um Abhilfe gebeten. Zum
Ausführungszeitpunkt können keine Angaben gemacht werden.
Herr Meyer merkte an, dass ein
ebenerdiger/ behindertengerechter Eingang (FaN-Haus, Kapelle, ehem.
Verwaltungsnebenstelle, Wahllokal) nötig sei. Der Kirchenvorstand habe
mittlerweile zugestimmt. Zu klären sei die Höhe der Kosten.
Antwort der Abteilung
für Gebäudewirtschaft über das Protokoll:
Das Herrichten eines ebenerdigen / behindertengerechten Eingangs FAN-Haus
ist komplexer als derzeit allgemein vorstellbar. Neben einer normgerechten
behindertengerechten Außenrampe müsste auch die Türbreite angepasst (erweitert)
werden und der Bewegungsfreiraum im Gebäude entsprechend hergerichtet werden.
Die Gebäudewirtschaft empfiehlt für den Wahltermin den Zugang zunächst mittels
Metallschienen als Rampe provisorisch für Behinderte mit zum Beispiel Rollstuhl
und personeller Unterstützung zum Überwinden des Höhenunterschieds vorzuhalten.
Sollte das FAN-Haus zukünftig für weitere Wahlen Anlaufstelle sein, müssten die
Anpassungen durch einen Architekten geplant, die Haushaltsmittel angemeldet und
die Maßnahmen nach der Haushaltsgenehmigung umgesetzt werden.