Herr Köneke regt angesichts des hohen Inzidenzwertes an, ein Impfzentrum in Burgdorf zu errichten oder ein mobiles Impfteam einzusetzen. Es gelte gerade Bürger*innen zu erreichen, denen es aufgrund einer bestehenden Sprachbarriere an Informationen zur Impfung fehle.

 

Herr Pollehn verdeutlichte, dass der Einsatz eines zentralen Impfzentrums für eine Durchimpfung der Bürger*innen geeigneter sei. Dies habe die Verwaltung bei der Organisation des Impftermins für die Kita-Kräfte erfahren. Die Vergabe eines entsprechenden Termins habe deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen als die Terminvergabe im zentralen Impfzentrum. Darüber hinaus nehme die Impfgeschwindigkeit deutlich zu, so dass davon auszugehen sei, dass ein Großteil der Bevölkerung bald geimpft sei. Bei der Überwindung von Sprachbarrieren könnten lokale Institutionen wie das Mehrgenerationenhaus oder der Nachbarschaftstreff behilflich sein.

 

Herr Fleischmann erklärte, dass er zur Verbesserung der Infektionslage und hinsichtlich einer verbesserten Bürgerbeteiligung bereits beantragt habe, die Ratssitzung online durchführen zu lassen. Dies sei aber bis heute nicht umgesetzt worden.

 

Herr Pollehn erklärte, dass der Rat bereits über eine Umsetzung entschieden habe und die Verwaltung einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet habe.

 

Herr Paul verwies auf die aus seiner Sicht funktionierenden Strukturen in der Südstadt. Eine Stigmatisierung bestimmter Stadtteile halte er für nicht sinnvoll. Es gelte vielmehr mittels Beratung über das bestehende Impfangebot aufzuklären.

 

Herr Köneke erklärte, dass er mit seinen Ausführungen keinesfalls die Südstadt stigmatisieren wollte. Er wolle vielmehr auf ein Problem bei der Verimpfung hinweisen und zu einer besseren Verimpfung beitragen. Es sei zu vermeiden, dass Impfstoff mangels fehlendem Abnehmer unnötigerweise entsorgt werde müsse.

 

Herr Fleischmann erklärte, dass im Ausschuss für Haushalt, Finanzen u. Verwaltungsangelegenheiten die Online Übertragung der Ratssitzung beschlossen worden sei. Seiner Meinung nach sei es nun Aufgabe der Verwaltung diesbezüglich tätig zu werden.

 

Herr Pollehn verwies auf die entsprechende Vorlage, in der die Verwaltung Vorschläge zur Umsetzung unterbereitet und die Entscheidung über die Form der Umsetzung in die Hände des Rates übergeben habe.