Beschluss:

 

Der Bürgermeister wird beauftragt das Ausbauprogramm in der dargestellten Form umzusetzen.

 


Herr Plaß berichtet, dass man in der vergangenen Woche bei dem gemeinsamen Diskussionsgespräch mit einigen Ausschussmitgliedern und Herrn Adams vom Ingenieurbüro SHP zu einem guten Konsens gekommen sei. Grundlage der Diskussion war der Fragenkatalog der CDU (s. M 2021 1513/1).

 

Herr Meyer stellt klar, dass nach Ansicht der CDU das letzte Fünftel des 1. Bauabschnitts kritisch zu sehen sei. Nach der derzeitigen Planung sei im 1. Bauabschnitt in dem Kreuzungsbereich Wasserwerksweg/Vor dem Celler Tor eine Überquerung und nach dem 2. Bauabschnitt die Anbringung einer weiteren Überquerung geplant. Dies erachte seine Partei nicht für sinnvoll. Vielmehr müsse der Kreuzungsbereich am Stück und damit in Verbindung mit dem 2. Bauabschnitt betrachtet werden. Um Konflikte bei der Straßenquerung zu vermeiden, solle die aus dem Wasserwerksweg kommende Fahrradstraße über die Straße „Vor dem Celler Tor“ als Zweirichtungsradweg bis zur IGS geführt werden. Herr Herbst erläutert, dass die Planung des 2. Bauabschnitts – ebenso wie beim 1. Bauabschnitt – im Ausschuss vorgestellt und zur Beschlussfassung vorgelegt wird. In dem Zuge sei es möglich, Modifikationen am Kreuzungsbereich Wasserwerksweg/Vor dem Celler Tor vorzunehmen. Varianten zur Führung der Radfahrer im Bereich Wasserwerksweg/Anbindung IGS seien im Rahmen der Erstellung des 2. Bauabschnitts zu prüfen.

 

Herr Morich mahnt an, dass nun vor allem im Hinblick auf die enormen Preissteigerungen im Bausektor zügig gehandelt werden müsse. Es dürfe nicht noch mehr Zeit verloren werden. Zudem merkt er an, dass der geplante Ausbau vor allem für die Radfahrer eine große Bereicherung sei.

 

Herr Meyer hält fest, dass die CDU das Projekt nicht blockieren möchte. Allerdings solle nicht doppelt geplant werden, um so nicht mehr Geld als erforderlich aufbringen zu müssen. In Bezug auf die Fahrradstraße fügt er hinzu, dass der Zweirichtungsradweg nicht komplett entlang der Straße „Vor dem Celler Tor“ verlaufen solle.

 

Herr Nijenhof fragt nach, ob bzw. inwieweit der Beschlussvorschlag geändert werden muss. Herr Herbst antwortet, dass das Ausbauprogramm zunächst entsprechend der Beschlussvorlage umgesetzt werden soll. Im Rahmen der Planung des 2. Bauabschnitts, welcher südlich des 1. Bauabschnitts anschließt und bis zum Sorgenser Grundweg führt, werden im Übergangsbereich Wasserwerksweg/Vor dem Celler Tor Modifikationen (z.B. Vollsignalisierung des Kreuzungsbereichs, Überführung der Fahrradstraße etc.) geprüft und diese dem Ausschuss zur Diskussion und Entscheidung vorgelegt. Die Eingriffe in den 1. Bauabschnitt sollten allerdings schon aus Kostengründen möglichst minimiert werden. Die Region Hannover als Straßenbaulastträger der Kreisstraße werde in dem Abstimmungsprozess mit einbezogen. Die Vorlage müsse in der Form beschlossen werden, weil der Bauabschnitt eine funktionstüchtige Einheit und kein Fragment darstellen dürfe. Herr Nijenhof befürwortet das Vorgehen und kündigt insbesondere für den Kreuzungsbereich eine kritische Begleitung an. Es bleibe fraglich, inwieweit die Abstimmung mit der Region Hannover problemlos funktioniert. Die Vergangenheit habe oft Gegenteiliges gezeigt.

 

Herr Wessarges weist auf die Problematik im Kreuzungsbereich hin. Die aus dem Wasserwerksweg kommenden Radfahrer müssten den gegenläufigen Radfahrstreifen nutzen, um zur Fußgängerampel zu gelangen. Ebenso fahren die aus der Schule kommenden Radfahrer zunächst verkehrt auf der linken Straßenseite, um danach zur Überquerung zu gelangen. Dem Problem könne mit einem, in beide Richtungen zulässigen Radweg entgegengewirkt werden.

 

Der Ausschuss fasst einstimmig (8 Jastimmen) folgenden