Herr Philipps teilte den Stand der Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum 31.12.2006 mit.

 

Danach waren insgesamt 5.204 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Gegenüber dem 31.12.2005 entspricht dies einem Anstieg um 1 % oder um absolut 49 Beschäftigte. Burgdorf liegt damit etwas über dem Regionsdurchschnitt von + 0,6 %. Im Vergleich zu den unmittelbaren Nachbarstädten ist allerdings zu verzeichnen, dass Lehrte mit + 4,7 %, Uetze (allerdings auf Basis der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) um + 3,4 % und Isernhagen um + 3,6 % gewachsen sind. Von hier aus nicht erklärbar ist ein deutlicher Rückgang in der Stadt Burgwedel um – 7,8 %, der sich bei Betrachtung der statistischen Wirtschaftsabschnitte mit - 571 Beschäftigten auf den Bereich der Dienstleistungen (und nicht, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, auf den Bereich Handel) konzentriert.

 

Zu den Burgdorfer Zahlen im Einzelnen:

 

Der Bereich Dienstleistungen stellt mit 2.534 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten absolut weiterhin den größten Anteil an den einzelnen Wirtschaftsabteilungen und ist mit +1,1 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Innerhalb des Dienstleistungsbereiches ragt das Segment „Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen, soweit anderweitig nicht genannt“ mit +22,7 % oder absolut +71 Beschäftigten hervor, während im Bereich „Kredit- und Versicherungsgewerbe“ mit -18 % oder absolut –49 Beschäftigten ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist, möglicherweise bedingt durch Umstrukturierungen bei einer größeren Regionalbank.

 

Im Bereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ mit absolut 1.444 Beschäftigten sind in allen hierunter erfassten Wirtschaftsbereichen Zuwächse zwischen 2,0 und 2,4 % zu verzeichnen.

 

Im Bereich des produzierenden Gewerbes mit 1.153 Beschäftigten ist ein Rückgang um –1,4 % insgesamt zu verzeichnen, der sich im Wesentlichen auf den Bereich des verarbeitenden Gewerbes mit –7,4 % oder absolut –54 Beschäftigten verteilt, während im Bereich des Baugewerbes, in dem auch viele Handwerksbereiche enthalten sind, ein Zuwachs um +6,9 % oder absolut 29 Beschäftigte zu verzeichnen war.

 

Gegenüber dem letzten Berichtsstand vom 30.09.2006 ist die Beschäftigtenzahl in Burgdorf wie auch in der Region insgesamt, wahrscheinlich durch saisonbedingte Einflüsse, um -1,7 % oder absolut -89 Beschäftigte zurückgegangen. Dieser Rückgang ist allerdings geringer als der Rückgang zwischen dem 30.09. und dem 31.12.2005; hier betrug er –2,5 % oder absolut –134 Beschäftigte.

 

 

Die Frage von Herrn Lüddecke zu evtl. vorliegenden Vergleichszahlen aus Burgwedel und Lehrte verneinte Herr Philipps.